Schränke aufgebrochen und Bargeld gestohlen Einbruch bei den Düsseldorfer Jonges im Henkel-Saal

Düsseldorf · Nach eineinhalb Jahren Corona-Pause haben die Düsseldorfer Jonges im September erstmals wieder ihre Räume im Henkel-Saal betreten – und mussten feststellen, dass sie bestohlen wurden.

 Die Polizei ermittelt wegen eines Einbruchs bei den Düsseldorfer Jonges.

Die Polizei ermittelt wegen eines Einbruchs bei den Düsseldorfer Jonges.

Foto: dpa/Friso Gentsch

Eineinhalb Jahre nach ihrem letzten Heimatabend sind die Düsseldorfer Jonges in den Henkel-Saal zurückgekehrt – und mussten feststellen, dass sie bestohlen wurden. Irgendwann in der Corona-Zwangspause zwischen dem 10. März 2020 und dem 7. September 2021 haben Unbekannte einen verschlossenen Nebenraum aufgebrochen, den die Mitglieder als Lager nutzen, sagt Wolfgang Rolshoven, Präsident des Heimatvereins. Zudem wurden mehr als 40 Spinde geknackt, ein Laptop, Spardosen, Pokale und eine gemeinsame Kasse mit Bargeld gestohlen. Die Schränke seien so stark beschädigt worden, dass die Schlüssel nicht mehr funktionieren, sagt Rolshoven. Er schätzt den Schaden auf 5000 bis 10.000 Euro.

Der Verein hat kurz nach der Entdeckung Anzeige erstellt. Die Polizei ermittelt zunächst gegen unbekannt, sagt ein Sprecher. Noch sei nicht klar, wie die Personen in das Gebäude gelangen konnten. Für Wolfgang Rolshoven steht fest: Es muss jemand gewesen sein, der Zugang zur Haupttür hatte, aber nicht zum Nebenraum, der aufgebrochen wurde. Die Jonges selbst, sagt der Vereinspräsident, hätten hingegen Schlüssel für den eigenen Raum, nicht aber für den Henkel-Saal.

Schwierig macht die Ermittlungen, dass der Tattag nicht bekannt ist und in einem Zeitraum von 18 Monaten liegen könnte. Zudem hat das Schlösser Quartier Bohème, in dem sich der Henkel-Saal befindet, in dieser Zeit einen Pächterwechsel hinter sich. Der ehemalige Geschäftsführer hat in der Corona-Krise entschieden, die Leitung nach elf Jahren abzugeben.

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