Jüdische Gemeinde Düsseldorf Ein Wald für Paul Spiegel

Die Jüdische Gemeinde in Düsseldorf hat dem verstorbenen Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Paul Spiegel, ein besonderes Denkmal gesetzt. Zusammen mit dem Zentralrat und der Jüdischen Nationalfonds (JNF) pflanzte sie ihm einen Wald in Israel.

 Nach Paul Spiegel wurde ein Wald in Israel benannt.

Nach Paul Spiegel wurde ein Wald in Israel benannt.

Foto: ddp, ddp

In der Negev-Wüste im Süden Israels wurde Wald zur Erinnerung an Paul Spiegel feierlich eingeweiht. Ein Jahr nach dessen Tod wurde die Initiative von Zentralrat, jüdischer Gemeinde und JNF umgesetzt. Die neuen Bäume wurden nach Angaben der Organisatoren neben dem schon existierenden Wald der deutschen Länder mit 400.000 Bäumen gepflanzt.

Spender jüdischer und nichtjüdischer Organisationen aus Deutschland gaben mehr als 50.000 Euro für den neuen Wald zur Erinnerung an Spiegel. Der Betrag reiche, um mehr als 10.000 Bäume zu pflanzen.

An der Einweihungsfeier nahmen der deutsche Botschafter in Israel, Harald Kindermann, Zentralrats-Präsidentin Charlotte Knobloch und JNF-Präsident Benjamin Bloch teil. "Es war eine sehr würdige Feier", sagte Gisela Spiegel, die mit ihren beiden Töchtern Leonie und Dina gekommen war. "Ich konnte Paul ganz nahe bei mir spüren, und ich bin sicher, er würde sich am liebsten selbst bei allen bedanken." Ein Wald in seinem geliebten Land kröne seinen jahrelangen Einsatz für Israel, so die Witwe Spiegels.

(afp2)
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