Jeck Em Fuchs Ein Sonntagmorgen in Hochstimmung
Düsseldorf · Sonntagmorgen 11 Uhr, man sollte meinen, dass nur zu Hochzeiten des Karnevals – so zwischen Weiberfastnacht und Rosenmontag – da so richtig der Stimmungsfunke überspringt. Falsch gedacht: Die erste Sitzung der Session der Prinzengarde war ein Stimmungserfolg.
Sonntagmorgen 11 Uhr, man sollte meinen, dass nur zu Hochzeiten des Karnevals — so zwischen Weiberfastnacht und Rosenmontag — da so richtig der Stimmungsfunke überspringt. Falsch gedacht: Die erste Sitzung der Session der Prinzengarde war ein Stimmungserfolg.
Zumal das Ganze eher einer spontanen Party ähnelte als einer herkömmlichen Sitzung. Da kamen halt zufällig Piraten, Clowns und Hexen zusammen, setzten sich an ein paar Tische und fingen, unterstützt von den flinken Köbes des Füchschens, an zu singen und zu tanzen.
Es war eine sehr rheinische Veranstaltung, die von einigen nichtsahnenden auswärtigen Besuchern der Altstadt zunächst irritiert, aber dann amüsiert zur Kenntnis genommen wurde. Viele der Anwesenden trafen sich schon traditionell zu eben dieser Veranstaltung "Jeck em Fuchs". Ein Kontrapunkt zum manchmal geschmähten "Lackschuhkarneval" in der Landeshauptstadt. Urtümlich, fröhlich, ungezwungen. Das mochte auch an der urigen Atmosphäre in dem Brauhaus an der Ratinger Straße gelegen haben.
Sicher aber auch an den Künstlern, die den närrischen Frühaufstehern den Morgen verschönten: darunter die Swinging Funfares, Querbeat und Alt Schuss. Spätestens gegen Mittag war das Füchschen gerammelt voll. Rechtzeitig noch, um dem Prinzenpaar zu huldigen.
