Kommen und Gehen in Düsseldorf Ein neues Café an der Kronprinzenstraße

Düsseldorf · Mitte Februar hat Marinella Remé mit Zwillingsschwester Daniela und Lebensgefährtin Sonja Ophey in Unterbilk das Café Remé eröffnet.

 Sonja Ophey, Mary Remé und Schwester Dany Remé (v.l.) fiebern dem Ende des Lockdowns entgegen.

Sonja Ophey, Mary Remé und Schwester Dany Remé (v.l.) fiebern dem Ende des Lockdowns entgegen.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Die Idee entstand bereits im Dezember 2019, als der neue Eigentümer des Gebäudekomplexes an der Kronprinzenstraße 97 Daniela, genannt Dany, Remé fragte, ob sie Interesse habe, das im dortigen Innenhof geplante Café zu übernehmen. Durch Corona sind dann – wie bei so vielen Projekten – Verzögerungen entstanden, aber vor Kurzem war es dann soweit: Das Café und Bistro Remé wurde eröffnet.

Dany, ihre Schwester Marinella, genannt Mary, und deren Partnerin Sonja Ophey kennen sich in der Branche bestens aus, alle drei sind ausgebildete Fachfrauen für Systemgastronomie und haben bei großen Ketten gearbeitet. „Ich war unter anderem Franchisenehmerin bei Woyton, habe dann deren Café an der Friedrichstraße selbst übernommen und das erste Café Remé eröffnet“, erzählt Dany. Das neue Café in Unterbilk war ursprünglich als zweiter Standort geplant, wird nun aber zunächst einmal der einzige bleiben, denn corona-bedingt muss Dany das Geschäft an der Friedrichstraße aufgeben.

Im Innenhof an der Kronprinzenstraße setzen die drei Frauen nun ein nachhaltiges Konzept um. Angeboten werden Sandwiches, Salate, Bowls und verschiedene hausgemachte Kuchen sowie täglich wechselnde Suppen und Eintöpfe. „Wir bereiten alle Speisen täglich frisch zu und verzichten auf Fertigprodukte“, erläutert Mary. Solange die Gastronomie geschlossen bleibt, werden Essen und Getränke zur Abholung angeboten – und zwar bevorzugt im Mehrweggeschirr, das bequem und digital über eine App bestellt werden kann. Wer doch lieber Einweggeschirr möchte, zahlt dafür 40 Cent, von denen zehn Cent in ein Umweltprojekt fließen.

Sobald das Café Remé öffnen darf, finden in dem rund 60 Quadratmeter großen, im Industriestil eingerichteten Gastraum 30 Personen Platz, bei schönem Wetter stehen auf der Innenhofterrasse weitere 60 Plätze zur Verfügung. Auffällig sind, neben der großen Theke mit Blick auf die offene Küche dahinter, die Backsteinwände mit Steinen, die mehr als 100 Jahre alt sind.

Info Kronprinzenstraße 97 (Innenhof), Öffnungszeiten im Lockdown: Mo-Fr 8 bis 16 Uhr, Sa/So 10 bis 16 Uhr – später soll bis 20 oder 21 Uhr geöffnet sein. www.reme-cafe.de

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