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Landskrone in Düsseldorf Ein neuer Weiher für den Kö-Bogen

Düsseldorf · Die Stadt hat mit dem Fluten der Verlängerungen des Gewässers vor den Libeskind-Bauten begonnen. In einigen Tagen wird die gesamte Landskrone den normalen Wasserstand von etwa zwei Metern erreicht haben.

Düsseldorfs Kö-Bogen: Das hat sich alles geändert
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Munter fließt ein Bächlein am Rande des Damms vor dem neuen Stück des Weihers Landskrone vorbei und lässt die Fluten in dem frisch angelegten Kiesbett vor den Libeskind-Bauten steigen. Ein ungewohnter Anblick, der viele Spaziergänger zum Beobachten des Schauspiels anhalten ließ. Denn jetzt wird erlebbar, was bisher nur auf Plänen und Animationen zu sehen war.

Der große Weiher Landskrone zieht sich in einem Bogen bis zur Königsallee hin, die neuen Libeskind-Bauten spiegeln sich im Wasser. Mit dem Fluten der Landskrone sind die Arbeiten für die Verlängerung des Weihers abgeschlossen. Sie hatten im September 2012 begonnen. Damals waren das Wasser des rund zwei Meter tiefen Gewässers um etwa einen Meter abgesenkt worden und ein kleiner Damm vor dem projektierten neuen Wasserbereich errichtet worden.

In seinem Schutz wurde das neue Bett des Weihers vor den Libeskind-Bauten ausgehoben, der Boden abgedichtet und mit einer Kiesschicht ausgestattet. Außerdem wurde eine Brücke über den Arm des Weihers gebaut, der die Passage vom Schadowplatz durch die Libeskind-Bauten zum Hofgarten mit dem Platz rund um das Kriegerdenkmal verbindet. Der Park soll über diese Brücke von der Stadt aus leichter zu erreichen sein.

Das Fluten des neuen Weiherstücks ist der erste Schritt für das Anheben des Wasserspiegels der gesamten Landskrone, die von der Hofgartenstraße bis zur Heinrich-Heine-Allee und Ratinger Tor reicht. Ist der Wasserstand des neuen Teils des Weihers gleich hoch mit dem der restlichen Landskrone, wird der für die Bauarbeiten errichtete Damm abgetragen. Er war nur angeschüttet worden, um das Ausbaggern des neuen Bettes möglich zu machen, heißt es beim Stadtentwässerungsbetrieb, der für die Wassertechnik verantwortlich ist.

Danach wird der Wasserstand des gesamten Weihers auf das alte, etwa zwei Meter hohe Niveau angehoben. Dafür wird der natürliche Zufluss der nördlichen Düssel genutzt, die die Landskrone speist und durch ein Sperrbauwerk unter der Heinrich-Heine-Allee und der Altstadt hindurch in einem unterirdischen Kanal zur Mündung am Burgplatz fließt. Auf dem Weg dorthin ist sie nur rund hundert Meter vor dem Burgplatz im Kanal an der Josef-Wimmer-Gasse sichtbar.

Für das Auffüllen wird der Schieber des Sperrbauwerks an der Heinrich-Heine-Allee Stück um Stück hochgezogen, so Kristian Lütz, beim Stadtentwässerungsbetrieb für Flüsse und Hochwasserschutz zuständig. Es fließt weniger Wasser aus dem Weiher ab und der Wasserstand steigt. Dann wird auch wieder die kleine Insel mit dem Entenhaus zwischen Goldener Brücke und Heinrich-Heine-Allee von Wasser umspült.

Wegen des tiefen Wasserstandes war dieser Teil des Weihers trockengefallen. Um den gesamten Weiher Landskrone wieder aufzufüllen, sind laut Stadt etwa 20.000 Kubikmeter Wasser nötig. Die erweiterte Fläche der Landskrone entspricht der von Weyhe geschaffenen Anlage.

Ein Teil der Landskrone direkt vor dem Steigenberger Parkhotel wurde bereits im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts zugeschüttet, ein weiterer Teil Anfang der 1960er Jahre, um Platz für den Bau des ehemaligen Straßenbahn-Knotenpunktes Jan-Wellem-Platz mit der Autohochstraße Tausendfüßler zu gewinnen.

(bro)
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