Kommentar Ein lesenswertes Papier

Wenn früher die Vertreter der Jugendorganisationen zusammenkamen, dann kamen selten Forderungen unterhalb von Weltfrieden und der gleichnamigen Revolution heraus. Das Papier der "Jungen Ampel" ist dagegen eine angenehme Überraschung: Es ist realistisch, nicht anbiedernd und beschränkt auf ein knappes Dutzend konkreter Forderungen.

Die jungen Politiker sind - natürlich auch dank moderner Kommunikationsmedien - gut im Bilde über das, was in anderen Metropolen möglich ist und stellen berechtigte Ansprüche an die Führung einer modernen Großstadt. Und sie wissen erstaunlich gut, was Düsseldorf lebenswert macht und was bewahrt werden muss. Das alles ist im Vergleich mit der Politik ihrer Parteien geradezu erschreckend vernünftig. Christian Herrendorf

(RP)
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