Charity Ein Gefühl von 1001 Nacht für den guten Zweck
Düsseldorf · Bei der Spendengala "Sahara City" im Maritim Hotel am Flughafen sind am Wochenende mehr als 2500 Euro zusammengekommen. Das Geld kommt dem Verein "Aktion Weißes Friedensband" zu Gute.
Die Düsseldorfer Organisation engagiert sich seit zehn Jahren gegen die Genitalbeschneidung von Mädchen in afrikanischen und europäischen Ländern. "Viele wissen gar nicht, dass auch in Deutschland Mädchen beschnitten werden.
Es ist verboten! Aber wir müssen immer wieder darauf aufmerksam machen", sagt Günter Haverkamp, Geschäftsführer des Vereins. Die Spendengala "Sahara City" hat vor sieben Jahren Pina Coluccia ins Leben gerufen. Sie fand zum zweiten Mal in Düsseldorf statt. Der Name ist angelehnt an die legendäre Zeltstadt, die in den 50er Jahren am Rande der ägyptischen Sahara entstand.
Dort wurden jeden Abend orientalische Tänze aufgeführt — vom klassischen Bauchtanz bis zum berauschenden Derwischtanz. Daran möchte Coluccia, selbst Tänzerin, mit ihrer Gala anknüpfen. Rund 20 orientalische Tänzerinnen aus Ägypten, der Türkei und Kasachstan traten an diesem Abend auf, ebenso wie ein Fakir. Sie alle verzichteten auf ihre Gage. "Wir wollen das geheimnisvolle und bezaubernde Gefühl von 1001 Nacht nach Düsseldorf bringen und die Gäste für einen Abend in eine andere Welt locken", sagt André Elbing vom Veranstaltungsteam.
Unter den rund 120 Gästen waren auch Coluccias Ehemann Jean Pütz, ehemaliger Hobbythek-Moderator, sowie Hoteldirektor Jens Vogel und Günther Klum, Vater und Manager von Supermodel Heidi Klum.
