Umsatz auf 714 Millionen Euro gestiegen E-Plus steigert Marktanteil
363.000 Neukunden, ein Umsatz von 714 Millionen Euro und ein Marktanteil von 14,8 Prozent: Der Mobilfunkanbieter E-Plus ist im dritten Quartal nach eigenen Angaben stärker gewachsen als der Markt. Wachstumstreiber seien die Eigen- und Kooperationsmarken, bei denen E-Plus inzwischen rund 3,6 Millionen Kunden bediene. E-Plus ist der drittgrößte der vier deutschen Mobilfunkanbieter mit eigenem Netz.
Wie die deutsche Tochter der niederländischen KPN weiter mitteilte, wählten rund 70 Prozent aller Kunden die E-Plus-Tarife und fast 30 Prozent eines der Angebote der Eigen- und Kooperationsmarken. E-Plus betreibt Billig-Mobilfunkangebote wie BASE oder simyo, hinzu kommen Kooperationen mit branchenfremden Unternehmen und Marken wie Medion ("Aldi Talk"). Aus diesen Initiativen resultiert laut E-Plus der hohe Anteil an neuen Prepaid-Kunden. Das Unternehmen habe im dritten Quartal 252 000 zusätzliche Teilnehmer mit einer solchen vorausbezahlten Mobilfunkkarte gewonnen und weise in diesem Segment "das stärkste Wachstum aller Anbieter aus".
Der Umsatz aus Mobilfunk-Dienstleistungen stieg den Angaben zufolge im dritten Quartal um 11 Prozent auf 714 Millionen Euro. Die Kosten für Kundengewinnung und Kundenbindung seien hingegen um 35 Prozent auf 88 Euro gesunken. Grund hierfür seien der zunehmende Verzicht auf subventionierte Endgeräte sowie die Stärkung alternativer und eigener Vertriebskanäle. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sei um 46 Prozent auf 248 Millionen Euro gestiegen. Nähere Angaben zum Ergebnis machte E-Plus nicht. Der Umsatz je Kunde und Monat sei von 21 Euro auf 20 Euro gefallen, hieß es weiter.
