Neubau der Oper Opernstreit gipfelt in Populismusvorwürfen

Düsseldorf · Bei der großen Sitzung der Ausschüsse zur Frage des Opernneubaus lieferten sich OB Stephan Keller (CDU) und Bürgermeisterin Clara Gerlach (Grüne) ein besonders heftiges Wortduell. Welche Erkenntnisse die Generaldebatte brachte und wie abgestimmt wurde.

 Aus Platzgründen wurde die Sondersitzung zur Oper mit mehreren Fachausschüssen in das Congress Center an der Messe verlegt.

Aus Platzgründen wurde die Sondersitzung zur Oper mit mehreren Fachausschüssen in das Congress Center an der Messe verlegt.

Foto: Döring, Olaf (od)

Die Debatte um den Neubau der Oper spitzt sich zu. Das zeigte sich am Mittwoch im Laufe der gut zwei Stunden langen Sondersitzung mit Vertretern der beteiligten Fachausschüsse. Zunehmend emotional und scharf wurde da über den von der Stadt vorgeschlagenen Standort Heine-Allee, eine Machbarkeitsstudie für eine Interimsspielstätte sowie das weitere Vorgehen samt Vorbereitung des Architektenwettbewerbs diskutiert. Die dem Thema zugemessene Bedeutung ließ sich schon daran erkennen, dass Kulturausschuss, Planungsausschuss, Bauausschuss, Ausschuss für Öffentlichen Einrichtungen und Bezirksvertretung 1 gemeinsam und nur zum Tagesordnungspunkt Oper tagten. Aus Platzgründen wurde extra ein großer Raum im Congress Center an der Messe genutzt.