TV-Karriere Düsseldorferin in der "Verbotenen Liebe"

Düsseldorf · Die Neu-Düsseldorferin Vivien Wulf mit Wohnsitz in Flingern-Nord ist in der nächsten Woche wieder im Fernsehen zu sehen: In zwei Folgen der ARD-Serie "Verbotene Liebe" spielt sie am Freitag und Samstag das erfolgreiche Model Alice Wick.

 Rebecca von Lahnstein (Tatjana Kästel, l.) und Alice Wick (Vivien Wulf) mit dem wichtigen roten Kleid in einer Szene aus "Verbotene Liebe".

Rebecca von Lahnstein (Tatjana Kästel, l.) und Alice Wick (Vivien Wulf) mit dem wichtigen roten Kleid in einer Szene aus "Verbotene Liebe".

Foto: ARD/Glitsch

Im Café Heinemann wird sie schon mal erkannt. "Das sind dann die, die das Traumschiff oder Rosamunde Pilcher gucken", sagt Vivien Wulf. In diesen Serien hat sie schon mal die Tochter gespielt. "Zum Glück wandelt sich mein Fernsehbild gerade von dem Mädchen hin zu einer erwachseneren Frau", beschreibt die 21-Jährige.

Die Neu-Düsseldorferin mit Wohnsitz in Flingern-Nord ist in der nächsten Woche wieder im Fernsehen zu sehen: In zwei Folgen der ARD-Serie "Verbotene Liebe" spielt sie am Freitag und Samstag das erfolgreiche Model Alice Wick, das für ein Fotoshooting bei einer Modefirma gebucht wird. In diesen Folgen spielt auch ein rotes Sommerkleid eine Hauptrolle. Denn das hat eine Modedesign-Studentin entworfen.

Für Vivien Wulf ist dieser Dreh nur ein weiterer, der sie zu ihrem Traumberuf bringt. Sie stand schon mit 13 vor der Kamera - mit keinem Geringeren als Heiner Lauterbach. Beide spielten 2009 im zweiteiligen Thriller "Eisfieber" nach Ken Follet mit. Ihre Mutter habe sie schon früh gefördert, in der Familie sei ihr schauspielerisches Talent erkannt worden. Als sie dann in einer Agentur angefragt hatte, bekam sie gleich ein Engagement.

Nach dem Durchbruch als Teenager ("Die anderen Mädels haben mit Barbies gespielt, ich war mit erwachsenen Kollegen am Set") ging es 2010 weiter mit dem Kinofilm "Rock it". "Mit diesen beiden großen Filmen hatte ich wirklich viel Glück." Offenbar sei sie zur "richtigen Zeit am richtigen Ort" gewesen. In Serien wie "Soko", "Kreuzfahrt ins Glück" oder "Der letzte Bulle" war sie genauso zu sehen wie in "Alarm für Cobra 11 oder "Mega Tsunami".

ARD-Serie "Verbotene Liebe" dreht Fluchtszene in Düsseldorf
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Foto: Bretz, Andreas

Weil sie schon so früh vor der Kamera stand, entschied sich die Familie, sie auf eine Privatschule nach Wuppertal zu schicken, so dass sie das Lernen mit dem Schauspielern kombinieren konnte, ohne das eine oder andere zu vernachlässigen, oder die Schule wegen der vielen Fehlstunden meckern würde. Ihr Abitur machte Vivien dann vor zwei Jahren. Im Moment dreht sie viel, so dass sie nicht unbedingt auf eine Schauspielschule will. Sie studiert aber auch zwischendurch an der Uni Düsseldorf Kunstgeschichte und bildet sich immer weiter.

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Im Moment ist kein aktueller Dreh in Sicht, "aber bislang hat sich immer etwas ergeben". Solange genießt sie ihre neue Wahlheimat Düsseldorf und besucht Geschäfte und Cafés in Flingern. Geboren ist Vivien Wulf in Karlsruhe, im Alter von sechs Jahren aber mit ihrer Mutter und zwei Geschwistern nach Erkrath gezogen. Sie fühlt sich seitdem als Düsseldorferin. Nicht nur, weil sie für einen Dreh von Cobra 11 am Helikopter hängend über dem Medienhafen flog, findet sie die Stadt toll. Sie kann sich aber auch vorstellen, zu fotografieren, und hat darum zwei Monate bei einer Fotografin in New York hospitiert.

(RP)
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