Fotos Düsseldorferin beim Hundeschlittenrennen Yukon Quest
Im Februar 2020 reiste Kerstin Schley als Helferin nach Alaska zum Yukon Quest, einem 1600 Kilometer langen Hundeschlittenrennen. Dort war es mächtig kalt, -40 Grad Fahrenheit, wie man auf dem Thermometer sieht. Zufällig sind das auch -40 Grad Celsius.
Anfang Februar verbrachte sie einige Tage in Alaska; jedoch nicht um die Natur zu bewundern,...
...sondern um als Helferin beim Yukon Quest zu arbeiten,...
...einem 1600 Kilometer langen Hundeschlittenrennen, das zwischen Fairbanks (Alaska/USA) und Whitehorse (Yukon/Kanada) verläuft.
Das Rennen findet jedes Jahr im Februar statt. In geraden Jahren führt es von Fairbanks nach Whitehorse, in ungeraden Jahren in umgekehrter Richtung.
15 Teilnehmer wagten sich dabei mit ihren Vierbeinern auf eine tagelange Odyssee durch Schnee und Eis.
Die Aufgabe von Kerstin Schley lag zum Beispiel darin, im Startbereich Banden anzubringen. Klingt einfach, bei minus 30 Grad Celsius ist die Aufgabe aber schwerer, als man denkt.
Zum anderen musste Schley an vier Checkpoints an der Strecke die Ankunft der Teilnehmer kontrollieren. Da die Schlitten aber nicht unbedingt nah beieinander fahren, hieß das für Schley und ihre Helfer-Kollegen langes Warten und trotzdem in ständiger Bereitschaft zu bleiben – und wenn nötig auch mitten in der Nacht aufzustehen.
Ruhige Nächte gab es ohnehin nicht. Aufstehen musste Schley auch aus anderen Gründen. Denn damit einem bei Temperaturen von bis zu minus 40 Grad Celsius das Auto nicht zufriert, muss es nachts entweder an eine Stromleitung angeschlossen oder im Zweistundentakt angelassen werden.
Das außergewöhnlichste Erlebnis machte sie gleich zu Beginn des Rennens. Denn die ersten Meilen durfte sie auf dem Schlitten der Teilnehmerin Olivia Shank mitfahren,...
...gezogen von 14 Schlittenhunden und umjubelt von hunderten Zuschauern.
Kerstin Schley auch schon den nächsten Besuch bei dem Traditionsrennen geplant. Dann möchte sie aber den Zieleinlauf der Teilnehmer erleben.