Rogowski will keine weitere Amtszeit Düsseldorfer Thumann soll BDI-Chef werden

Berlin/Düsseldorf (AP). BDI-Präsident Michael Rogowski hat offiziell seinen Verzicht auf eine weitere Amtszeit erklärt und den Düsseldorfer Unternehmer Jürgen Thumann als seinen Nachfolger vorgeschlagen. Er werde dem BDI-Präsidium empfehlen, der Mitgliederversammlung im November Thumann für die Wahl des Präsidenten vorzuschlagen, erklärte Rogowski am Donnerstag in Berlin.

"Herr Thumann ist ein überzeugter Familienunternehmer, der sich engagiert für die wirtschaftspolitischen Interessen der Industrie einsetzt", erklärte Rogowski. Sein potenzieller Nachfolger erklärte: "Als Familienunternehmer ist es für mich eine Ehre, zur Wahl zum BDI-Präsidenten vorgeschlagen zu werden".

Thumann ist geschäftsführender Gesellschafter der Holding Heitkamp & Thumann KG, die mit Sitz in Düsseldorf Präzisionskomponenten aus Stahl, Metall und Kunststoff fertigt. Sie erwirtschaftet mit 2.000 Mitarbeitern 300 Millionen Euro konsolidierten Umsatz. Rund die Hälfte der Mitarbeiter arbeitet im Inland. Neben Deutschland sind die USA wichtigstes Standbein der Unternehmensgruppe.

Thumann gehört dem Präsidium des Bundesverbands der Deutschen Industrie bereits an, außerdem ist er Vorsitzender des BDI-Ausschusses für Wettbewerbsordnung und Präsident des BDI-Mitgliederverbandes WSM Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung. Der ausgebildete Groß- und Außenhandelskaufmann wurde 1941 in Schwelm in Westfalen geboren. Es ist verheiratet und hat zwei Töchter.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort
Knallig bunt statt grau in grau
Wettbewerb „Farbige Stadt Düsseldorf“ bleibt hinter Erwartungen der Veranstalter zurück Knallig bunt statt grau in grau