Besondere Schuhe made in Düsseldorf Ein Start-up für „verhexte“ Frauenfüße

Düsseldorf · LaShoe in Unterbilk entwickelt und produziert Schuhe für Frauen mit Hallux Valgus. Die sehen so gar nicht nach orthopädischem Schuhwerk aus und sind auch international gefragt.

 Entwickelt werden die Modelle wie Ballerina oder Pumps aus besonders dehnbarem Leder an der Benzenbergstraße.

Entwickelt werden die Modelle wie Ballerina oder Pumps aus besonders dehnbarem Leder an der Benzenbergstraße.

Foto: LaShoe/Erwin Wenzel

Frauen und Schuhe – das ist bekanntlich ein Thema für sich. Doch wenn man eine Fuß-Krankheit hat, die wie ein Hexenspruch klingt (Hallux Valgus), können die schicksten und teuersten Schuhe einen nicht glücklich machen. Denn entweder passt man in die Schuhe trotz der richtigen Schuhgröße nicht hinein, kann man hineinschlüpfen, drückt der Schuh nach kurzer Zeit nicht nur im übertragenen Sinne und dann wird es schmerzhaft. Denn die Betroffenen haben ein hervortretendes Köpfchen des Mittelfußknochens an der Fußinnenseite, der Zehenballen ist verdickt, weshalb man auch von Ballenzehe spricht. Im fortgeschrittenen Stadium treten auch Fußschmerzen auf, die meist dort beginnen, wo sich der Kopf des Mittelfußknochens an der Fußinnenseite als Beule abzeichnet: Der stark vergrößerte Ballen drückt dann bei jedem Schritt schmerzhaft gegen den Schuh. Bundesweit gibt es rund elf Millionen Frauen, die diese Fehlstellung haben.