(arl) Die Schüler der Bewegung Fridays for Future hoffen auf mehr als 10.000 Besucher für den „Klimastreik“, der am Freitag auch in Düsseldorf ausgerichtet wird. Am Mittwoch ging eine Gruppe die Route durch die Innenstadt ab. Die beiden Schülerinnen und eine begleitende Mutter schauten nach möglichen Gefahrenstellen oder Hindernissen für den Demonstrationszug, auf die die Veranstalter achten müssen. Die Demonstration beginnt um 11 Uhr mit einer Kundgebung am Corneliusplatz und soll gegen 14 Uhr vor dem Landtag enden.

Die Bewegung ruft in vielen Städten zum „Klimastreik“ auf und will damit erneut ein Zeichen für den Klimaschutz setzen. Wie viele Teilnehmer zusammenkommen, ist ungewiss. Die Schulen entscheiden selbst über den Umgang mit der Demonstration, die in die Schulzeit fällt. Sie müssen das nicht der Stadtverwaltung melden. Ebenfalls ungewiss ist, wie viele Mitarbeiter der Stadtverwaltung teilnehmen werden. Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) hatte die Amtsleiter dazu ermuntert, den Besuch des Protests zu ermöglichen, wenn Mitarbeiter dafür Urlaub nehmen oder die Gleitzeit entsprechend legen. Allerdings lautet die Maßgabe, dass der Betrieb aller Einrichtungen von Kitas bis Bürgerbüros weiterlaufen muss. Bürger müssen also nicht mit Einschränkungen rechnen. Allerdings wird es wegen des Protestzugs, der sich auf zwei Routen aufteilt, zu Behinderungen für den Autoverkehr kommen.