Mitarbeiter besorgt über Sparprogramm Düsseldorfer Rheinbahn kämpft gegen historisches Defizit

Exklusiv | Düsseldorf · Wegen Corona fehlen der Rheinbahn in Düsseldorf die Fahrgäste, das Unternehmen schreibt tiefrote Zahlen. Nun werden sogar alte Vereinbarungen mit den Mitarbeitern infragegestellt. Der Vorstand schließt einen Schritt aber aus.

 Zwei Stadtbahnen am Bahnhof Luegallee. Die Rheinbahn verzeichnet wegen der Pandemie hohe Ausfälle.

Zwei Stadtbahnen am Bahnhof Luegallee. Die Rheinbahn verzeichnet wegen der Pandemie hohe Ausfälle.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Die Rheinbahn steckt durch die Coronapandemie tief in den roten Zahlen. Aus dem Haushaltsentwurf der Stadt lässt sich herauslesen, dass das Unternehmen ein Minus von 121 Millionen Euro für das laufende Jahr angemeldet hat – rund 40 Millionen Euro mehr als 2019, dem letzten Jahr vor der Pandemie. Von der Rheinbahn heißt es dazu, seriöse Schätzungen seien wegen des unklaren weiteren Verlaufs der Pandemie und möglicher Hilfsprogramme noch nicht möglich. Der Fahrgastschwund durch die Pandemie kommt ausgerechnet in einer Zeit, in der die Rheinbahn eine Verkehrswende vorantreiben sollte.