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Düsseldorfer Maschinen- und Anlagenbauer GEA verbucht mehr Aufträge

Düsseldorf · Der Düsseldorfer Technologiekonzern steigerte seinen Umsatz auf 1,06 Milliarden Euro. Rückläufig ist allerdings der Gewinn vor Zinsen und Steuern.

Der Düsseldorfer Maschinen- und Anlagenbauer GEA hat im ersten Quartal dieses Jahres ein Auftragsvolumen von 1,19 Milliarden Euro verbucht. Das sind 84 Millionen Euro oder 7,6 Prozent mehr als noch im Vorjahreszeitraum.

Auch beim Umsatz konnte das Unternehmen leicht zulegen. Er stieg um 1,7 Prozent auf 1,06 Milliarden Euro. In Nord- und Mitteleuropa, Asien und Nordamerika sei der Umsatz besonders stark gestiegen.   Rückläufig ist allerdings der Gewinn vor Zinsen und Steuern. Dieser ging im ersten Quartal 2019 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 7,8 Prozent auf 21,7 Millionen Euro zurück.

Das im MDAX gelistete Unternehmen hat zudem seine Jahresprognose bestätigt. „Wir sind solide in das Jahr 2019 gestartet“, erklärt Stefan Klebert, Vorstandsvorsitzender von GEA. Das Unternehmen wolle zudem weitere Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung einleiten. Dazu gehöre auch ein Personalabbau von 200 bis 250 Stellen an verschiedenen Standorten.

Da der Konzern weltweit gut 18.500 Mitarbeiter beschäftigt, würden knapp 1,4 Prozent der Arbeitsplätze wegfallen. Vor allem im Bereich Milchverarbeitung sollen Überkapazitäten abgebaut werden. „Die notwendigen Rückstellungen für die jetzt geplanten Restrukturierungsmaßnahmen werden zwischen 30 und 45 Millionen Euro liegen und voraussichtlich im zweiten Quartal gebucht werden“, erklärte Klebert. Das Ergebnis je Aktie hat sich von 0,02 Prozent im Vorjahresquartal auf 0,17 Euro deutlich erhöht.

An der Börse kamen die Zahlen und die Bestätigung der Jahresprognose gut an. Die Papiere des Anlagenherstellers zogen am Freitag in der Spitze um bis zu elf Prozent an und lagen zum Börsenschluss noch bei 25,08 Euro. Damit notierte die Aktie 2,22 Euro oder 9,7 Prozent über dem Schlusskurs vom Donnerstag.

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