100 Veranstaltungen für ein besseres Miteinander „Respekt und Mut“ will Demokratie stärken

Düsseldorf · Nach Chemnitz müssen die lauter werden, denen die Grundwerte unserer Gesellschaftsordnung wichtig sind, findet Volker Neupert, Koordinator der Initiative „Respekt und Mut“.

 Volker Neupert koordiniert seit 18 Jahren die Initiative „Respekt und Mut“.

Volker Neupert koordiniert seit 18 Jahren die Initiative „Respekt und Mut“.

Foto: Endermann, Andreas (end)

Theaterstücke, Diskussionen über Meinungsfreiheit und politischen Extremismus, Lesungen, Workshops und Fachtage: Mit mehr als 100 Veranstaltungen will die von Volker Neupert koordinierte Initiative „Respekt und Mut“ in den kommenden Monaten für eine freiheitliche, auf Vielfalt und Toleranz gründende Gesellschaft werben. Rund 60 Kooperationspartner machen unter dem Motto „Verständigung und Verantwortung“ mit. „Wir leben in turbulenten Zeiten, in denen rote Linien immer häufiger überschritten werden. Wir müssen unsere Gesellschaft neu ausrichten – das hat Chemnitz unterstrichen“, sagt Diakoniepfarrer Thorsten Nolting. Vorgestellt wurde das gut 80-seitige Programmheft am Mittwoch im Jungen Schauspiel. Dessen Leiter Stefan Fischer-Fels betonte, dass auch Künstler in der Debatte Position beziehen müssen. Den Auftakt der Reihe macht eine Diskussion um Sprache im Zeitalter von Fakten, Lügen und Meinungsfreiheit am 17. September um 17.45 Uhr im Jungen Schauspiel, Münsterstraße 446. Mehr im Netz unter: www.respekt-und-mut.de

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