Rechtsprofessor über die Düsseldorfer Altstadt „Die Eingriffsmöglichkeiten reichen nicht“

Interview | Düsseldorf · Der Rechtsprofessor Alexander Schink sieht in NRW einen Mangel an juristischen Möglichkeiten für Städte, Problemviertel sicherer zu machen. Die Vorschläge der Düsseldorfer Jonges beurteilt er kritisch.

 Mehr Handlungsmöglichkeiten in der Pandemie: Das Ordnungsamt räumt im Juni 2020 die Freitreppe am Burgplatz.

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Foto: Gerhard Berger

Die Sicherheit in der Altstadt ist ein Großthema der Düsseldorfer Kommunalpolitik. Die Stadt hat bereits versucht, durch Verkaufsverbote von Alkohol die Situation zu verbessern, aber die Regelung hatte vor Gericht keinen Bestand. Zuletzt schlugen die Düsseldorfer Jonges vor, die Altstadt wie eine Veranstaltung zu organisieren, außerdem forderten die Heimatfreunde ein Alkoholverkaufsverbot über die allgemeinen polizeilichen und ordnungsrechtlichen Generalklauseln. Im Video-Interview äußert sich Rechtsprofessor Alexander Schink zu diesen Themen. Der frühere Verwaltungsrichter und Staatssekretär hat mehrfach Städte und Länder vor Gericht vertreten.