Name und Nachricht Düsseldorf

Düsseldorf · Mit Düsseldorf verbindet die Integrationsstaatssekretärin Serap Güler ein besonderes Ereignis. Denn sie hat nicht nur sechs Jahre in der Landeshauptstadt gelebt, sondern sich sogar hier einbürgern lassen. Auch deshalb machte die 37-jährige Kölnerin gestern gerne auf ihrer Sommertour durch NRW im Kommunalen Integrationszentrum (KI) Düsseldorf Halt. "Mir ist wichtig, die Integrationsarbeit vor Ort persönlich kennenzulernen", sagte Güler. Stadtdirektor Burkhard Hintzsche und die Leiterin des KI, Ingeborg Barnikol-Demirok, informierten die CDU-Politikerin über die Arbeit der Stadt im Integrationsbereich, über Angebote und Bildungschancen für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund und über das geplante neue städtische Integrationsamt. Sie sei gespannt auf die Arbeit des neuen Amtes, sagte Güler. "Das könnte ein gutes Beispiel für andere Kommunen sein."

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Foto: CDU

Besonders interessiert zeigte sich Serap Güler auch an Hilfen für Menschen mit Migrationshintergrund im Seniorenalter, aber auch an Bildungsangeboten für die dritte oder vierte Generation von Einwandererfamilien.

Die Staatssekretärin wurde als Kind türkischer Einwanderer im nordrhein-westfälischen Marl geboren. Nach ihrem Abitur im Jahr 1999 machte sie eine Ausbildung zur Hotelfachfrau. Anschließend studierte sie Kommunikationswissenschaften und Germanistik an der Universität Duisburg-Essen. Seit 2009 ist sie Mitglied der CDU, seit diesem Jahr im Kabinett Laschet Staatssekretärin für Integration im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration. Zum Abschluss des Treffens äußerte Güler den Wunsch, die direkte Kommunikation mit der Stadt beizubehalten.

(RP)
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