Name und nachricht Düsseldorf

Düsseldorf · Selbst macht Dirk Weuthen keine Musik, trotzdem ist er für seine Arbeit in der Musikszene in Düsseldorf bekannt und beliebt. Der 49-Jährige feiert sein 25. Dienstjubiläum bei der Stadt Düsseldorf. "Von 1996 bis 2001 war ich offizieller Rockbeauftragter der Stadt", sagt Weuthen. Seit 2001 ist er im Kulturamt für die Förderung der Rockmusik zuständig. Dort kümmert er sich um die Nachwuchsförderung. "Wir helfen den Künstlern, auch über die Stadtgrenzen hinaus bekanntzuwerden."

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Foto: Stadt Düsseldorf

Der Nachwuchs ist aber längst nicht mehr sein einziges Arbeitsfeld. "Inzwischen bin ich eigentlich Ansprechpartner für alles und jede Musikrichtung", erklärt der 49-Jährige. Auch bei der Organisation von Musikfestivals in Düsseldorf ist Weuthen ein wichtiger Mann.

Wenn er auf die Zeit zurückschaut, ist er besonders dankbar für die Freundschaften, die er, besonders zu Größen in der Musikszene, geschlossen hat. "Mit der Metalqueen Doro Pesch habe ich zum Beispiel seit langem ein super Verhältnis."

Über die Jahre hat er einen Wandel in der Musikszene miterlebt. "Es ist nicht mehr wie früher. Die Bands lassen sich nicht mehr in eine Schublade stecken", sagt er. Mittlerweile würden sich die verschiedenen Musikstile immer mehr vermischen. "Es wird vielschichtiger." Oft müsse er lachen, wenn Nachwuchsbands sich eigene Genres ausdenken würden. "Dann sage ich ihnen immer, sie sollen an die armen Menschen im Musikladen denken, die die CD ja irgendwo einsortieren müssen", sagt er und lacht. Selbst macht er übrigens keine Musik. "Früher mal freizeitmäßig, aber mir liegt die Betreuung mehr."

Für sein Dienstjubiläum gab es zum Dank ein persönliches Schreiben von Oberbürgermeister Thomas Geisel und den Rheinturm in Miniaturausgabe. Sebastian Esch

(RP)
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