Düsseldorf Stadt wirbt auf der Expo für sich

Düsseldorf · Morgen findet die große Präsentation statt. Auch Minister Groschek kommt.

Heute beginnt die internationale Immobilienmesse Expo Real in München, auf der auch Düsseldorf erneut mit einem großen Stand vertreten sein wird. Die Landeshauptstadt präsentiert sich in Halle B1 des Messe-Geländes mit einer Reihe von Premium-Partnern: den Entwicklern BPD Immobilienentwicklung, die Developer, Frankonia und Hochtief, der Stadttochter IDR, dem Unternehmen Metro Properties sowie den Städten Ratingen und Neuss. Dazu kommen zahlreiche weitere Standpartner - Projektentwickler ebenso wie Architekturbüros, Stadtsparkasse und Stadtwerke.

Höhepunkt des Messe-Auftritts ist aus Düsseldorfer Sicht die Präsentation von Oberbürgermeister Thomas Geisel am morgigen Dienstag (12 Uhr). Mit seiner Expo-Premiere im vergangenen Jahr hatte er einige Zuhörer enttäuscht: Damals rückte er die Forderung nach mehr preiswertem Wohnraum in den Fokus, ließ dagegen aber wichtige Leuchtturm-Projekte wie das Ingenhoven-Tal (Kö-Bogen II) unerwähnt - obwohl die Messe traditionell als Plattform gilt, bei der Städte potenzielle künftige Investoren auf sich aufmerksam machen können.

In diesem Jahr dürfte es mehr zu sehen geben, immerhin steht die Präsentation unter dem Titel "Düsseldorf - innovativ und kreativ". Anschließend (14 Uhr) gibt es am Stand eine Podiumsdiskussion, bei der Geisel mit seinen Amtskollegen Ullrich Sierau (Dortmund) und Sören Link (Duisburg) sowie dem nordrhein-westfälischen Bauminister Michael Groschek ins Gespräch kommen wird. Möglicherweise könnte die Expo Real zudem der Rahmen sein, in dem der Verkauf des städtischen Grundstücks am Rande des Gustaf-Gründgens-Platzes bekanntgegeben wird. Die Verhandlungen sollen sich auf ihr Ende zubewegen.

Insgesamt ist die dreitägige Expo Real mit 1692 Ausstellern (2014: 1655) aus 33 Ländern in diesem Jahr leicht gewachsen. Internationale Aussteller machen dabei 23 Prozent der Stände aus. Nach Deutschland sind Aussteller aus Österreich, den Niederlanden, der Schweiz und Polen am stärksten vertreten.

(RP)
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