Forschung in Düsseldorf Wie der Lebensstil das Gehirn schädigen kann

Düsseldorf · Mehr als 500 Wissenschaftler aus 23 Ländern forschen in einem Projekt – mit dabei ist die die Düsseldorfer Neurowissenschaftlerin Svenja Caspers von der Heinrich-Heine-Universität.

 Die Neurowissenschaftlerin Svenja Caspers leitet eines der beiden Institute für Anatomie an der Heine-Universität.

Die Neurowissenschaftlerin Svenja Caspers leitet eines der beiden Institute für Anatomie an der Heine-Universität.

Foto: Anne Orthen (orth)/Anne Orthen (ort)

Das menschliche Gehirn ist eines der komplexesten Systeme überhaupt. Es besteht aus etwa 100 Milliarden Nervenzellen – mehr als Sterne am nächtlichen Himmel leuchten – und jede Nervenzelle kann tausende Verbindungen knüpfen. Um den Kosmos im Kopf zu entschlüsseln, hat die EU vor acht Jahren eines der größten Forschungsprojekte weltweit gestartet, mit über 500 Wissenschaftlern in 23 Ländern. Beteiligt an dem Human Brain Project sind auch Düsseldorfer Forscherinnen, zu ihnen zählt die Neurowissenschaftlerin Svenja Caspers. Die 38-Jährige leitet eines der beiden Institute für Anatomie an der Heine-Uni und konzentriert sich in ihrer Forschung darauf, was die menschliche Schaltzentrale altern lässt.