Zirkus in Düsseldorf Der Weihnachtscircus will am Jahresende wiederkommen

Düsseldorf · Die Veranstalter sprechen von einem vollen Erfolg und wollen deshalb den Zirkus an Weihnachten fest in Düsseldorf etablieren. Verhandlungen für dieses Jahr laufen bereits.

 Zum Weihnachtscircus auf dem Staufenplatz kamen in den letzten Wochen mehr als 9000 Zuschauer.

Zum Weihnachtscircus auf dem Staufenplatz kamen in den letzten Wochen mehr als 9000 Zuschauer.

Foto: Marc Ingel

Am Wochenende hat der Weihnachtscircus am Staufenplatz für diese Wintersaison seine letzten Vorstellungen gegeben. Für Tom Merz, einer der drei Gesellschafter der extra gegründeten Winterzauber Event UG, steht aber bereits fest, dass es im nächsten Winter eine Fortsetzung geben soll. „Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden und haben bereits bei der Stadt den Antrag gestellt, den Weihnachtscircus in den nächsten Jahren auf dem Staufenplatz durchführen zu dürfen.“ Der Platz sei durch seine gute Anbindung an den ÖPNV und die vielen, für die Besucher kostenfreie Parkplätzen ideal für so eine Veranstaltung.

In anderen Städten gehört solch ein Zirkus schon seit vielen Jahren zum festen Kulturprogramm dazu. „Deshalb wollen auch wir so eine Veranstaltung dauerhaft etablieren“, sagt Merz, der fünf Jahre lang Produktionsleiter der Weihnachtszirkusse in Dortmund und Aachen war. Dadurch würden sich auch langfristig die hohen Investitionen lohnen. So hat das 20 Tage lange Gastspiel mehr als 300.000 Euro gekostet. „Solch ein Unternehmen ist immer ein hohes Risiko, aber wenn das in Corona-Zeiten funktioniert, können wir sicher sein, dass es auch in der Zukunft gut geht.“

Mehr als 9000 Zuschauer kamen zu den insgesamt 37 Shows, mehrere sogar mehrfach. „Die Resonanz der Besucher war sehr positiv. Einige haben sich persönlich bedankt, dass sie zwei Stunden lang in eine andere Welt abtauchen konnten“, sagt Merz.

Geboten wurde in dem 560 Zuschauer fassenden nagelneuen Zelt eine Mischung aus klassischen Zirkus-Elementen, wie eine temporeiche Jonglage, sowie neuen, spektakulären Darbietungen wie eine Jo-Jo-Show oder eine Einrad-Artistik, kombiniert mit Elementen aus dem Varieté. „Wir stehen bereits jetzt in Verhandlung mit neuen Top-Artisten für die nächste Show“, sagt Merz. Er könnte sich dann auch vorstellen, die Spielzeit noch um einige Tage zu verlängern.

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