Unfall in Düsseldorf Verletzter befreite sich aus Panik aus dem Fahrstuhl

Düsseldorf · Ein Mann befreite sich Samstag aus einem defekten Aufzug und stürzte in die Tiefe.

 Der Aufzug war am Montagmittag noch außer Betrieb.

Der Aufzug war am Montagmittag noch außer Betrieb.

Foto: RP/gaa

Der Grund, warum sich ein Mann am späten Samstagabend eigenständig aus einem steckengebliebenen Aufzug des Hotels Ruby Coco an der Steinstraße befreien wollte und bei dem Versuch gut vier Meter in den Fahrstuhlschacht abstürzte, scheint geklärt: Wie eine Sprecherin des Hotels mitteilte, sei der schwer verletzte Mann in Panik geraten und habe deshalb die Türen des Aufzugs geöffnet.

Nach Auskunft des Hotels steckten drei seiner Gäste aus noch ungeklärten Gründen im Aufzug der Kö Galerie fest. Der Fahrstuhl führt direkt in das Hotel und war auch am Montag noch nicht benutzbar.

Während die Gäste auf den bereits benachrichtigten Wartungsdienst sowie die Feuerwehr warteten, geriet der Mann aus Lippstadt in Panik und versuchte sich eigenständig zu befreien. Psychologen sagen, dass Panikattacken auf Grund der Enge aus dem Nichts auftreten können. Doch sich selbst aus dem defekten Aufzug zu befreien, davor warnt die Feuerwehr. Als erste Sofortmaßnahme bei Panik im Aufzug sei eine möglichst tiefe und langsame Bauchatmung hilfreich.

(gaa)
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