Prozess in Düsseldorf Unfall von Ex-Fortune Fabian Giefer vor Gericht

Düsseldorf · Ex-Fortuna-Torwart Fabian Giefer war mit seinem Aston Martin vor vier Jahren innerhalb von wenigen Monaten gleich zweimal in Unfälle verwickelt. Die erste Kollision auf der Autobahn 44 soll jetzt das Düsseldorfer Landgericht aufklären. Es steht Aussage gegen Aussage.

Unfall auf der Berliner Allee legt Innenstadt lahm
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Am Landgericht in Düsseldorf klagte Fabian Giefer am Freitag gegen die Versicherung des Fahrers eines Kleintransporters aus den Niederlanden. Es geht um Schadensersatz von rund 34.000 Euro.

Denn Giefer war damals auf der Überholspur unterwegs, als der Kleintransporter plötzlich angeblich zum Überholen eines Lkw angesetzt und ohne Blinker von der rechten Spur herübergezogen habe. Der Zusammenprall sei für den Ex-Fortunen unvermeidlich gewesen, beteuerte er als Zeuge in eigener Sache.

Doch die gegnerische Versicherung hatte den Schaden am Giefer-Auto nicht beglichen. Denn der Unfallgegner gab eine ganz andere Version zu Protokoll: Er sei mit 110 km/h auf der rechten Spur unterwegs gewesen, habe einen Lkw überholen wollen, doch als er von hinten den rasanten Sportwagen kommen sah, sei er wieder zurück auf die rechte Spur ausgewichen. Doch Giefer am Steuer des Aston Martin habe offenbar auch dorthin ausweichen wollen – deshalb sei es dort zum Crash gekommen.

Welche Aussage stimmt, soll im Auftrag des Landgerichts ein Gutachter überprüfen. Fakt ist: Kaum war der Nobel-Sportwagen von Giefer nach diesem Unfall repariert, wurde dem Ex-Fortuna-Keeper an der Berliner Allee von einem auswärtigen Autofahrer die Vorfahrt genommen. Dabei entstand ein Schaden von 47.000 Euro. Dieser ist inzwischen reguliert, sodass die Justiz deswegen keinen Prozess führen muss.

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