Verkehrsversuch in der Landeshauptstadt Alle wichtigen Infos zu den Umweltspuren in Düsseldorf

Düsseldorf · Düsseldorf startet ein Experiment: Die Stadt hat zwei Umweltspuren eingerichtet – auf der Merowingerstraße und der Prinz-Georg-Straße. Wir beantworten die wichtigsten Fragen.

 Max Wall von der Firma Gerken dreht das Schild an der Merowinger Straße um.

Max Wall von der Firma Gerken dreht das Schild an der Merowinger Straße um.

Foto: Laura Ihme

Auf der rechten Spur dürfen jeweils neben Bussen nur noch Fahrräder, Taxis und E-Fahrzeuge fahren. Wer sich nicht daran hält, muss 15 Euro Bußgeld zahlen. Ausnahmen gelten für Rettungswagen, Müllautos und den Dienstwagen des Oberbürgermeisters.

Hier haben wir alle wichtigen Fragen und Antworten zu den Umweltspuren zusammengestellt. Mehr zu politischen Hintergründen und zur Kritik an der Umweltspur lesen Sie hier und hier.

Auch nach dem Ende der Osterferien zeigt sich bislang: Die Umweltspuren führen nicht unmittelbar zu starkem Stau. Hier lesen Sie einen Reportage vom Montagmorgen der ersten vollen Arbeitswoche nach Einführung.

Die Pressekonferenz zur Markierung der Umweltspur auf der Prinz-Georg-Straße haben wir bei Facebook live übertragen. Das Video finden Sie hier. Hier sehen Sie, wie die Umweltspur an der Merowingerstraße aussieht:

Eingeführt werden die Umweltspuren wegen der drohenden Fahrverbote für Diesel. Umweltministerium, Bezirksregierung und Stadt sehen inzwischen schlechte Chancen vor Gericht, wenn an Brennpunkten mit zu hoher Luftbelastung nicht umgehend etwas passiert. Die Umweltspuren sollen kurzfristig Abhilfe für die Anwohner schaffen. Sie bedeuten zwar eine Einschränkung für den Autoverkehr, erlauben aber, dass alle die Strecken nutzen.

Es wird erwartet, dass viele Autofahrer auf andere Strecken ausweichen. Die Spuren sollen aber auch eine Signalwirkung haben, dass Düsseldorf die Alternativen zum Auto fördert. Weitere Umweltspuren sollen folgen.

(hpaw/lai/siev)
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