Freizeit in Düsseldorf Um so viel teurer werden die Schwimmbäder ab Januar

Düsseldorf · Die Inflation mache sich auch im Bäderbetrieb stark bemerkbar, daher kündigt die Düsseldorfer Bädergesellschaft ab Januar eine Preiserhöhung für Schwimmbad-, Sauna- und Kursbesuche an. Was es künftig kostet.

Die Eintrittspreise für Düsseldorfer Schwimmbäder werden zum 1. Januar 2023 erhöht.

Die Eintrittspreise für Düsseldorfer Schwimmbäder werden zum 1. Januar 2023 erhöht.

Foto: dpa/Fabian Sommer

Die Bädergesellschaft Düsseldorf wird ab Januar ihre Preise erhöhen. In einer Pressemitteilung heißt es: „Vor dem Hintergrund der hohen Inflation ist dieser Schritt unausweichlich, um den Bäderbetrieb aufrechterhalten zu können.“ Die neuen Preise gelten ab dem 1. Januar 2023: Dann kostet das reguläre Ticket 5,40 Euro statt 5,10 Euro. Der ermäßigte Preis erhöht sich von 3,40 Euro auf 3,60 Euro. Zehner-Karten erhöhen sich auf 48,60 (erm. 32,40) Euro statt bislang 45,90 (erm. 30,60) Euro.

Die Kosten für Saunabesuche, in denen auch der Schwimmbadeintritt inkludiert ist, werden ebenfalls erhöht, genauso wie Schwimmkurse. Anfängerkurse (zwölf Stunden) für Teilnehmer ab fünf Jahren verteuern sich von 113,40 Euro auf 120,10 Euro, Kurse für Erwachsene (zwölf Stunden) von 174,20 Euro auf 184,50 Euro. Eine Stunde Babyschwimmen kostet künftig 9,70 Euro und wird damit um 50 Cent teurer. Für die Suomi Sauna im Familienbad Niederheid verteuert sich die Drei-Stunden-Karte von 18,70 Euro auf 19,80 Euro, das Tagesticket von 20,50 Euro auf 21,70 Euro.

Im Laufe des Januars soll zudem ein neues Preissystem eingeführt werden, das derzeit noch in Ausarbeitung ist. Damit sollen bei schwacherer Auslastung preiswertere Tickets angeboten werden können. Außerdem möchte die Bädergesellschaft durch einen „flexiblen und vernünftigen Einsatz von Personal- und Energieressourcen dem allgemeinen Trend von reinen Preiserhöhungen entgegenwirken“, heißt es weiter.

Abschied vom Schwimmbad in Düsseldorf-Benrath
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Foto: Anne Orthen (ort)

Schon jetzt ist es für Besucher möglich, Online-Tickets zu erwerben. Marcus Werner, Sprecher der Bädergesellschaft erklärt: „Das ist der sichere Weg, zum gebuchten Zeitpunkt ins Bad zu gelangen.“ Seien die Kapazitäten ausgeschöpft, könne es zu Wartezeiten kommen.

Aktuell verzeichnen die Düsseldorfer Schwimmbäder einen Besucherrückgang – auch bei den Fitnesskursen. „Die leicht gesenkten Temperaturen führen nicht dazu, dass unsere Gäste jetzt Eisbaden müssen“, sagt Werner. Vor einigen Jahren noch habe es die vormalig höheren Temperaturen oft nur an Warmbadetagen gegeben. Die neuen Preisen und weitere Infos gibt es unter www.baeder-duesseldorf.de.

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