Corona-Krise Fotoprojekt zeigt Düsseldorfer im Scheinwerferlicht

Düsseldorf · Ein Kunstprojekt der Corona-Zeit: Der Düsseldorfer Thorsten Schmidtkord hat Menschen an den Orten fotografiert, an denen sie sonst arbeiten – alleine. Darunter sind auch einige Prominente.

Düsseldorf: Thorsten Schmidtkord hat Menschen für Licht aus - Spot an fotografiert
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Düsseldorfer Kunstprojekt „Licht aus – Spot an“

10 Bilder
Foto: Schmidtkord

Ein Jockey allein mit seinem Pferd auf der Rennbahn, eine Tänzerin in der Oper am Rhein ohne Zuschauer, ein Pilot am menschenleeren Flughafen: Bilder, die eindrücklich zeigen, wie sehr das Leben in der Stadt in der Corona-Zeit zum Erliegen gekommen ist. Der Fotograf Thorsten Schmidtkord hat damit eine Idee umgesetzt, die ihm im ersten Lockdown im Frühjahr gekommen ist. Fotos von leeren Plätzen und Orten habe es schon gegeben, auch er selbst hat ähnliche Projekte in der Altstadt und in Brauereien umgesetzt. „Auf mich üben Orte, die sonst voller Menschen und plötzlich wie leergefegt sind, eine Faszination aus“, sagt der Fotograf. Doch für „Licht aus – Spot an“ wollte Schmidtkord Menschen ins Scheinwerferlicht holen: „Wer sorgt dafür, dass Menschen in eine Stadt wie Düsseldorf kommen, für das Leben hier? Diese Frage habe ich mir gestellt und danach die Protagonisten ausgewählt.“