Digitaler Unterricht Streit um Leihverträge für Lehrer-iPads

Düsseldorf · Rund 6500 iPads werden in diesen Tagen an Düsseldorfer Pädagogen ausgeliefert. Ein damit verbundener, von der Stadt formulierter Vertrag sorgt nun für Diskussionen. Kommende Woche wird es ein Gespräch mit den Sprechern aller Schulformen geben.

 23.000 iPads hat die Stadt bereits an Schüler verteilt. Jetzt sind die Lehrer an der Reihe. In der Kritik stehen die Leihverträge.

23.000 iPads hat die Stadt bereits an Schüler verteilt. Jetzt sind die Lehrer an der Reihe. In der Kritik stehen die Leihverträge.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Die Verträge für rund 6500 Lehrer-iPads, die in diesen Tagen an den Düsseldorfer Schulen  verteilt werden, sorgt für Kritik. Grund sind die von der Stadt formulierten Leihverträge, die die Pädagogen unterschreiben sollen. „Wir halten diese Verträge für überflüssig und fordern die Stadt auf, es bei einer Empfangsbestätigung zu belassen“, sagt Sylvia Burkert von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Zwar sei die „längst überfällige Einführung“ von digitalen Dienstgeräten „eine wirklich gute Sache, aber die nun damit gekoppelten Leihverträge seien „in weiten Teilen fragwürdig und erfüllen auch nicht den vom Land intendierten Zweck“, stellt die Pädagogin in einem offenen Brief an Schuldezernent Burkhard Hintzsche fest.