Zahlen für 2022 Düsseldorf investiert 80 Millionen Euro in den Klimaschutz
Düsseldorf · Das Klimabudget von 60 Millionen wurde 2022 vollständig aufgebraucht, meldet die Stadt Düsseldorf. Hinzu kommen noch weitere Millionen, die in den Klimaschutz geflossen sind.
Bis zu 6500 Tonnen klimaschädliche Kohlendioxid-Emissionen konnten 2022 vermieden werden, wie die Stadt mitteilt. Im vergangenen Jahr seien demnach 104 Klimaschutzprojekte realisiert worden. Außerdem sei der städtische Energiehaushalt um bis zu 3,5 Millionen Euro entlastet. Allgemein stehen der Stadt pro Jahr 60 Millionen Euro zur Verfügung, um die Klimaneutralität bis 2035 erreichen zu können.
Das Umweltdezernat teilt mit, dass im Haushaltsjahr 2022 alle Mittel für Klimaschutzprojekte verplant oder ausgegeben worden. Darüber hinaus konnten aus Restmitteln des Jahres 2021 weitere 19 Millionen Euro für Klimaschutzprojekte eingesetzt werden.
Insgesamt sind im Jahr 2022 Mittel von 78,78 Millionen Euro in den Klimaschutz investiert worden. Das Spektrum reicht von der Umrüstung herkömmlicher Leuchtmittel auf energieeffiziente LED-Leuchtmittel in städtischen Einrichtungen, den Anschluss städtischer Immobilien an die Düsseldorfer Fernwärme über die Belegung städtischer Dachflächen mit Solaranlagen zur Eigenstromnutzung und die Umsetzung energetischer Sanierung an städtischen Immobilien bis hin zur Förderung emissionsfreier Mobilitätsvorhaben.
Außerdem sind der Klimapakt mit der Wirtschaft, die Umweltakademie, die Klimaschutzbildung an Kindertagesstätten und Schulen und Projekte der Öffentlichkeitsarbeit finanziert worden. Auch die Menschen vor Ort profitierten mit rund acht Millionen Euro durch den Einsatz der Mittel etwa durch das Förderprogramm „Klimafreundliches Wohnen und Arbeiten“, die Energiesparberatung der Caritas für einkommensschwache Haushalte und das Förderprogramm Lastenfahrräder.
Parallel wurden bei den Förderprogrammen des Bundes und des Landes NRW Mittel in Höhe von insgesamt rund 8,6 Millionen Euro eingeworben. Genaueres zur Verwendung der Mittel gibt es am 12. Januar im Umweltausschuss.