LVR-Klinikum in Düsseldorf Hilfe für traumatisierte Geflüchtete aus der Ukraine

Düsseldorf · Geflüchtete aus der Ukraine, die unter Traumafolgestörungen wie etwa Angst- und Schlafstörungen leiden, können bei der LVR-Klinik Hilfe bekommen. Es gibt nun eine ambulante Sprechstunde.

 Das Diagnostik-, Therapie-, und Forschungszentrum an der LVR-Klinik.

Das Diagnostik-, Therapie-, und Forschungszentrum an der LVR-Klinik.

Foto: Michael Lübke

Das LVR-Klinikum in Düsseldorf bietet nun eine ambulante Sprechstunde für Geflüchtete aus der Ukraine, die Opfer von Krieg und Gewalt wurden und an Traumafolgestörungen leiden. Die Abteilung für allgemeine Psychiatrie unter Leitung von Leonhard Schilbach schafft damit eine erste Anlaufstelle für Menschen mit Traumafolgestörungen und den damit verbundenen Symptomen – dazu gehören Angst- und Schlafstörungen und Depressionen.

Als Ansprechpartnerin dient hier Nadiya Kovach, eine ukrainisch- und russischsprachige Ärztin. Sie bietet den Geflüchteten aus der Ukraine, die nach Düsseldorf gekommen sind und unter Traumafolgestörungen leiden, Unterstützung bei ihren psychischen Problemen in ihrer Muttersprache.

Die ambulante Sprechstunde findet in der Institutsambulanz der Abteilung für Allgemeine Psychiatrie 2 in Haus 26 (Diagnostik-, Therapie-, und Forschungszentrum) statt. Eine telefonische Anmeldung ist unter 0211 922 3490, eine Anmeldung per Mail ist unter Ukraine-Trauma-Hilfe@lvr.de möglich. Weiterhin bietet auch die transkulturelle Ambulanz der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie die Möglichkeit, sowohl Geflüchtete als auch hier lebende Migrantinnen und Migranten zu versorgen.

(veke)
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