Corona-Pandemie in Düsseldorf Sieben-Tage-Inzident steigt minimal auf 164,7

Düsseldorf · Übers Wochenende sind die Corona-Zahlen in Düsseldorf recht stabil geblieben. Die Zahl der Infizierten in Krankenhäusern und auf Intensivstationen steigt leicht, ist aber deutlich geringer als noch im April bei ähnlicher Inzidenz.

Impfstoff gegen das Coronavirus (Symbolbild).

Impfstoff gegen das Coronavirus (Symbolbild).

Foto: dpa/Sven Hoppe

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Düsseldorf ist am Wochenende recht stabil geblieben. Am Sonntag lag der Wert, der die Corona-Infektionen der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner angibt, bei 164,7 (Vortrag: 162,3).

Wie in vielen anderen Städten und Kreisen in Nordrhein-Westfalen ist die Inzidenz in der Landeshauptstadt in den vergangenen Wochen allerdings wieder rasant gestiegen. Wuppertal hat mit 281,7 die höchste Inzidenz deutschlandweit, Leverkusen folgt mit 223,9. Auch Mönchengladbach (180,2), Duisburg (168,8) und Köln (165,4) bewegen sich bei einer hohen Zahl von Neuinfektionen.

Seit dem 3. März 2020 wurde bei insgesamt 28.652 (+139) Düsseldorferinnen und Düsseldorfern eine Infektion mit dem Coronavirus diagnostiziert, aktuell sind rund 1500 Personen in der Landeshauptstadt infiziert.

Auch die Zahl der Infizierten, die in Krankenhäusern behandelt werden, ist wieder gestiegen. Aktuell gibt es 60 Corona-Fälle in Düsseldorfer Krankenhäusern, davon werden 23 Infizierte auf Intensivstationen behandelt. Das ist jedoch deutlich weniger als in anderen Phasen der Pandemie. Ende April, als die Inzidenz in Düsseldorf zuletzt eine ähnliche Höhe hatte, waren beinahe dreimal so viele Menschen zur Behandlung im Kliniken und auf Intensivstationen.

Grund dafür sind zu einem großen Teil die fortschreitenden Corona-Schutzimpfungen. So wurden mittlerweile in Düsseldorf 437.573 Menschen geimpft – 380.755 von ihnen haben bereits die zweite Impfung erhalten. 26.600 Düsseldorferinnen und Düsseldorfer, die das Coronavirus hatten, gelten inzwischen als genesen. 445 (+0) Menschen sind gestorben.

Hinzu kommt, dass die Infizierten im Durchschnitt jünger sind als noch zu Beginn der Pandemie und die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in der Regel leichtere Krankheitsverläufe haben, die nicht im Krankenhaus behandelt werden müssen.

(veke)
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