Prozess in Düsseldorf Sexualstraftäter wird aus der Psychiatrie vorgeführt

Düsseldorf · Laute Hilfeschreie und massive Gegenwehr hat vier Frauen in Mörsenbroich Anfang des Jahres wohl vor schlimmeren Angriffen eines 26-Jährigen bewahrt. Der Mann, der seit Dienstag vor dem Landgericht steht, hatte im Abstand von wenigen Tagen drei Fußgängerinnen teils von hinten angefallen.

(wuk) Laute Hilfeschreie und  massive Gegenwehr hat vier Frauen in Mörsenbroich Anfang des Jahres wohl vor schlimmeren Angriffen eines 26-Jährigen bewahrt. Der Mann, der seit Dienstag vor dem Landgericht steht, hatte im Abstand von wenigen Tagen drei Fußgängerinnen teils von hinten angefallen. Ein viertes Opfer soll er in einer Umkleidekabine eines Sozialkaufhauses bedrängt haben. Zwei Tage später war er an seiner Wohnanschrift festgenommen worden.

Für die Verhandlung, in der es um  sexuelle Nötigung geht, sind noch vier Prozesstermine bis Ende September eingeplant. Zum Auftakt wurde am Dienstag lediglich die  Anklage verlesen. Darin ist aufgelistet, dass der 26-Jährige seine Opfer sowohl mittags auf einem Schleichweg nahe der Erwin-Rommel-Straße, als auch abends bei Dunkelheit in einer Parkanlage aufgespürt, die Frauen gewaltsam zu Boden gerissen haben soll, um sie  sexuell zu attackieren. Nach einer weiteren Attacke in einer Umkleidekabine, dem  vierten Punkt der Anklage,  war er von Zeugen so genau beschrieben worden, dass er zwei Tage danach in seiner Wohnung festgenommen werden konnte.

Wegen der Vorwürfe zunächst in U-Haft genommen, soll er dort psychisch auffällig geworden sein. Deshalb wurde der Angeklagte zwischenzeitlich in eine Psychiatrieklinik nach Viersen verlegt.

(wuk)
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