Forschung Cecilien-Gymnasium feiert Deckenfest

An der Schule in Niederkassel freut man sich über den Erweiterungsbau.

Die Schülerzahlen in Düsseldorf steigen. So auch am Cecilien-Gymnasium im Stadtteil Niederkassel. Im Schuljahr 2012/13 war die Schule um zwei zusätzliche Eingangsklassen auf fünf Züge erweitert worden. Das führte zu Platzproblemen. „Auch, wenn es so wirkt, als hätten wir ein sehr großes Schulgebäude, ist es das nicht“, sagt Schulleiterin Sabina Fahnenbruck. Etwas mehr als zwei Jahre werden viele Schüler jetzt schon in 19 voll belegten Containern unterrichtet. Da diese gut ausgestattet sind, gab es bisher auch keine Probleme damit. „Die Schüler lernen gerne dort drinnen“, versicherte die Schulleiterin des Niederkasseler Gymnasums. Trotzdem freut sich das Gymnasium, dass der Erweiterungsbau, der den Platzproblemen ein Ende bereiten soll, jetzt sein Deckenfest feierte.

Gut 12,46 Millionen Euro investiert die Stadt in den Erweiterungsbau und die Umbaumaßnahmen des Bestandes. Es sei wichtig, dass an Schulen optimale Lehr- und Lernbedingungen herrschen, betonte Oberbürgermeister Thomas Geisel. Neben neuen Klassenräumen werden im Neubau zwei Mehrzweckräume und eine Mensa untergebracht. Das Flachdach wird extensiv begrünt, die LED-Beleuchtung über Präsenzmelder gesteuert und die WC-Spülung mit Regenwasser betrieben.

Das gesamte Schulgebäude wird nach den Umbaumaßnahmen barrierefrei sein. Ist der Erweiterungsbau fertiggestellt, geht es mit den Baumaßnahmen gleich weiter. Zurzeit nützt die Schule die Sporthallen des Comenius-Gymnasiums und der Carl-Benz-Realschule mit, da sie selber nur über eine Turnhalle verfügt. Das soll mit dem Bau einer eigenen Dreifach-Sporthalle ein Ende haben. Einige Schüler durften sich ihre zukünftige Lernstätte beim Deckenfest schon mal von Innen ansehen. Neugierig schauten sie sich um, stellten viele Fragen und machten Vorschläge zur Gestaltung der Räume. Angelika Rieck, Architektin bei PASD, half ihnen, sich die Räume vorzustellen. „Hier an die Wand der Mensa kommt das Mosaik, das ihr aus dem alten Laubengang kennt. Das haben wir gereinigt und konserviert“, erklärte sie.

In jeder Etage wird eines der Muschelkalk-Bilder hängen, die aus den Pavillons stammen, die für den Erweiterungsbau abgerissen wurden. Und auch der alte Brunnen wird wieder aufgestellt. So hat das neue Gebäude gleich etwas Vertrautes. Die Schüler waren ausgesprochen begeistert.

(RP)
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