Probleme im Distanzunterricht Düsseldorfer Schüler torpedieren Videokonferenzen
Düsseldorf · Störmanöver mit lauter Musik und Zwischenrufen sorgen am Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasium für Diskussionen. Zwei Lehrer berichten den Eltern auch über pornografische sowie Tier-Geräusche. Für einige Tage soll es keine Konferenzen geben.
Plötzlich eingespielte laute Musik, falsche Identitäten, weggeklickte Lehrer und Geräusche, die auf einige so wirkten, als kämen sie von Tieren oder aus einem Sexfilm: Mit solchen Störmanövern haben einige Zehntklässler des Benrather Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasiums Videokonferenzen gestört. Diese sind Bestandteil des aktuell laufenden Distanzunterrichts und gehören zum Konzept des digitalen Lernens. In der Schulgemeinde sorgt das für Diskussionen. Zumal es laut einer Mail von Elternvertretern am vergangenen Freitag auch in einer achten Klasse zu „massiven Störungen“ des Englischunterrichts „durch Musik und andere Sachen“ gekommen sein soll. „Wie können wir verhindern, dass Schüler Konferenzen torpedieren und so in den Abbruch treiben?“, fragen irritierte Mütter und Väter. Die wichtigsten Fakten: