Moderatorin in Düsseldorf RP-Leser treffen Bettina Böttinger zum TV-Live-Talk
Düsseldorf · Die Moderatorin diskutierte im Bürger-Talk „Ihre Meinung“ mit 100 Zuschauern in den Schwanenhöfen über die Zukunft des Verkehrs.
Die Zuschauer hatten sich für den Bürger-Talk „Ihre Meinung“ beworben und trafen vor der Sendung Moderatorin Bettina Böttinger auf dem Gelände der Schwanenhöfe. Jörg Jasper: „Ich finde klasse, dass man bei dieser Talk-Show mitmachen kann“, sagte er. Für zehn RP-Leser nahm sich die TV-Talkerin aus Düsseldorf Zeit: „Mich interessiert, wie die Menschen hier unterwegs sind.“
Kurz vor der Sendung standen für die Gäste ein Studiorundgang, Fotos und Fragen auf dem Programm.
Thomas Stutenbrock berichtete von negativen Erfahrungen im Straßenverkehr: „Ich wurde schon bedroht, weil ich nicht schnell genug an der Ampel losfuhr.“ Damit traf er das Thema an diesem Abend: „Aggressiv und rücksichtslos – was ist los auf unseren Straßen?“ Mit 100 Gästen im Studio und Oberbürgermeister Thomas Geisel, Mobilitätsforscherin Sophia Becker und Ralf Langefeld, Polizeihauptkommissar aus Essen, diskutierte Böttinger auch die Frage, wem in Zukunft die Straßen gehören. Dass diese immer voller werden und die Aggressivität der Verkehrsteilnehmer steigt, war Anlass für die Diskussion. Immer mehr Fußgänger, Radfahrer, Autos und Busse konkurrieren um den knappen Platz. Neu hinzu kommen die E-Scooter. „Sind E-Roller und Fahrräder für verstopfte Innenstädte überhaupt die Lösung, oder ist die Infrastruktur unserer Städte gar nicht ausgerichtet für die neue Mobilität?“, wollte Böttinger von den Gästen wissen. Ein Thema, das auch die RP-Leser beschäftigte. Stefanie Keusen beklagte die Parkplatzsituation für Pflegedienste: „Wir stehen immer falsch.“ Für Brigitte Schlütermann sind auch die Zweite-Reihe-Parker ein Ärgernis: „Die wollen dann nur eben eine Kugel Eis holen.“ Gabriele Dreyer wünschte sich einen kostenfreien öffentlichen Personennahverkehr und strengere Verkehrsregeln: „Als Fußgängerin möchte ich am Rheinufer nicht umgefahren werden.“