Hunderte behindern Rettungseinsatz in Düsseldorf „Das hat mit Feiern in der Altstadt nichts zu tun“

Altstadt · Die Behinderung eines Rettungseinsatzes in der Düsseldorfer Altstadt hat nun Folgen: Gegen einen 15-Jährigen, der besonders aggressiv gewesen sein soll, wird nun ermittelt. Und auch der Oberbürgermeister fordert Konsequenzen.

 In der Düsseldorfer Altstadt kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen Besuchern und Einsatzkräften.

In der Düsseldorfer Altstadt kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen Besuchern und Einsatzkräften.

Foto: Wolfgang Harste

Die Behinderung eines Rettungseinsatzes in der Altstadt beschäftigt die Polizei, die Stadt und die Politik. Oberbürgermeister Stephan Keller fordert eine ständige Präsenz der Sicherheitskräfte auf der Rheinuferpromenade. „Wir erleben eine Zunahme von Aggression und Respektlosigkeit. Wenn Einsatz- und Rettungskräfte das Ziel sind, ist das besonders perfide“, so Keller. „Dem stellen wir uns – gemeinsam mit der Polizei – mit viel Engagement und großem Personaleinsatz entgegen und werden dabei in unseren Anstrengungen auch nicht nachlassen.“ Bei der jüngsten Sicherheitskonferenz mit der Polizei habe er darum bereits vorgeschlagen, eine Art Wache an der Promenade zu schaffen, die auch Anlaufstelle für Besucher sein soll.