Bündnis „Düsseldorf stellt sich quer“ Protest in Düsseldorf gegen eine AfD-Veranstaltung mit Maximilian Krah
Mehrere Hundert Demonstranten haben sich am frühen Montagaben (9. September) am Bürgerhaus Bilk versammelt, um gegen eine AfD-Veranstaltung zu demonstrieren. Der umstrittene Politiker Maximilian Krah hatte sich angekündigt.
Vor Beginn der Podiumsdiskussion mit AfD-Politiker Maximilian Krah versammelten sich schätzungsweise 300 bis 400 Demonstranten vor dem Bürgerhaus in Bilk. Die Polizei hielt die AfD-Veranstaltung und den Gegenprotest aber voneinander fern – vermutlich, um Störungen der Veranstaltung zu verhindern.
Das Bündnis „Düsseldorf stellt sich quer“ (DSSQ) hatte vorab dazu aufgerufen, sich um 18 Uhr, eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung, zu versammeln und gegen den Auftritt des umstrittenen AfD-Europaabgeordneten zu protestieren.
Demonstranten halten ihre Schilder hoch. Krah war AfD-Spitzenkandidat für die Europawahl und hat sich während des Wahlkampfes mit der eigenen Parteispitze überworfen. So kam es schließlich zu Krahs Rückzug aus dem Bundesvorstand der AfD und zu einem Auftrittsverbot im Wahlkampf. Die Düsseldorfer AfD schien das allerdings nicht zu stören.
Die „Omas gegen Rechts“ waren auch dabei.
Dieses Banner trugen die „Omas gegen rechts“ vor sich her.
DSSQ hatte bereits vergangene AfD-Veranstaltungen in Düsseldorf mit Protesten begleitet. „Wir schauen nicht zu, wenn die AfD immer mehr an Macht gewinnt und die Geschichte droht sich zu wiederholen. Nie wieder, ist jetzt“, sagte Oliver Ongaro, Sprecher des Bündnisses vor dem Protest.
Die Maximilians sind wie die Omas auch gegen rechts. Das bekundet einer der Demonstranten auf seinem bunten Schild.
Ein anderer Demonstrant zeigt den Rechten die rote Karte.
„Nicht nur der Bernd ist ein Faschist ...“ steht auf einem weiteren Plakat.