Schulen in Düsseldorf Probleme bei Transport von Schülern zu Betreuungsangeboten

Düsseldorf · Seit Beginn des Schuljahres gibt es in Düsseldorf Probleme beim Transport von Schülern zu ihren Betreuungsangeboten. Die Stadt sucht in einem Vergabeverfahren derzeit nach einem neuen Busunternehmer. Dabei kommt es zu Verzögerungen.

 Grundschüler in ihrer Klasse. (Symbolbild)

Grundschüler in ihrer Klasse. (Symbolbild)

Foto: dpa/Peter Steffen

Eltern der Paulusschule in Düsseltal sind besorgt, weil sie nicht wissen, ob ihre Kinder zu den externen Betreuungsangeboten der Schule transportiert werden können. Es kursiert das Gerücht, das dafür zuständige Busunternehmen habe der Stadt Düsseldorf gekündigt.

Eine Sprecherin der Paulusschule bestätigte auf Anfrage, dass es in der vergangenen Woche zu „Problemen und Verzögerungen“ beim Transport der Kinder gekommen sei. Genaueres, vor allem die Gründe dafür und wie es in dieser Woche weitergeht, konnte sie nicht sagen.

Dagmar Wandt, Leiterin des Schulverwaltungsamtes in Düsseldorf, stellt klar: „Es gibt keine Probleme mit einem Busunternehmer, tatsächlich ist es aber in einigen Fällen zu Verzögerungen gekommen.“ Grund dafür sei, dass die Stadt die Beförderungsleistungen für die Schulen alle fünf Jahre europaweit ausschreibe.

Eigentlich habe man mit dem Verfahren Ende des vergangenen Schuljahres zu einem Abschluss kommen wollen. „Doch es gab von einem dem Bewerber Beschwerden gegenüber anderen beteiligten Unternehmen.“ Das habe zum Ausschluss von zwei Bewerbern und dazu geführt, dass das gesamte Verfahren zur Prüfung vor der Vergabekammer gelandet sei. „Und dort ist es noch immer anhängig“, sagt Wandt.

In einem solchen Fall dürfe die Stadt die Busfahrten der Schulen vorübergehend an mehrere Busunternehmen vergeben. Das sei jedoch sehr aufwendig. „An der Paulusschule haben wir aber mittlerweile alle Fahrten geregelt und an den übrigen Schulen zu 90 Prozent“, sagt Wandt.

Sollte es mit einem Busunternehmen mal nicht klappen, würde man der Schule auch Tickets für die Rheinbahn anbieten und falls keine Haltestelle in der Nähe sei, sich um Alternativen bemühen.

Wandt ist sich sicher, dass nach den Herbstferien alle Fahrten der Düsseldorfer Schulen geregelt sind. „Ein Ende ist in Sicht.“

(csr)
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