Advent in Düsseldorf Premiere für den hängenden Weihnachtsbaum

Düsseldorf · In den Schadow Arkaden in der Düsseldorfer Innenstadt wird in diesem Jahr eine neue Attraktion zur Weihnachtszeit zu sehen sein. Der Aufbau hat begonnen, und dauert mehrere Nächte.

 Eine Ansicht aus den Vorjahren vom damaligen Weihnachtsbaum. Aktuell läuft der Aufbau für die neue Konstruktion.

Eine Ansicht aus den Vorjahren vom damaligen Weihnachtsbaum. Aktuell läuft der Aufbau für die neue Konstruktion.

Foto: GOETTERT

(ale) In der Innenstadt gibt es in der Adventszeit eine neue Attraktion: einen quasi schwebenden Weihnachtsbaum. So wird es zumindest Besuchern der Schadow Arkaden, die zur Rheinische Post Mediengruppe gehören, erscheinen, wenn sie das acht Meter hohe und 1,2 Tonnen schwere Schmuckstück im Atrium vom Erdgeschoss aus betrachten.

Im Gegensatz zu den Vorjahren wird der Baum keinen Fuß im Untergeschoss haben, sondern an der Decke hängen – mit Hilfe einer Seilwinde, einer Kette sowie Stahlseilen. An der untersten Stelle hat der Baum einen Durchmesser von fast vier Metern. Dennoch gibt es keine Einschränkungen für die Gastronomie.

 So soll der Baum in den Schadow Arkaden aussehen.

So soll der Baum in den Schadow Arkaden aussehen.

Foto: Werft 6

Der aufwändige Aufbau hat Anfang der Woche begonnen. In Nachtschichten sind nun mehrere Arbeiter damit beschäftigt, den Baum bis zum nächsten Wochenende Ring für Ring zu montieren. Danach sollen einige Probeläufe folgen. Los geht es dann nach Totensonntag: Vom 22. November bis zum 1. Januar wird im Herzen der Schadow Arkaden der besonders inszenierte Baum zu bestaunen sein. (Der Weihnachtsmarkt beginnt übrigens schon am 18. November.)

Im Inneren wird die Skulptur aus einem Aluminium-Gestell bestehen, das hinter Dekoration und Leuchten nahezu verschwinden wird. Für den Aufbau mit 35.000 ansteuerbaren LEDs sorgt das Unternehmen Tennagels. Für die Animation, die zu jeder vollen Stunde etwa fünf Minuten lang auf dem Bau zu sehen sein wird, ist die Firma Werft 6 zuständig.

Zudem werden immer wieder über die Lichterketten unterschiedliche Stimmungsbilder erzeugt. Die in den Schadow Arkaden beheimateten Fiori Blumenstylisten bestücken den Lichterbaum zudem mit 1900 Schmuckelementen wie spiralförmig angeordneten Weihnachtskugeln in vielen Silbertönen. Sie sollen den Effekt der LEDs verstärken.

Dominieren werden eher frostige Farben. Tannengrün wird sich so auch nicht als Dekoration wiederfinden. Möglichst modern, transparent und abstrakt soll der Look sein. Durch die hängende Konstruktion soll die Installation auch luftiger wirken und weniger massig.

Jan Schnatmann, Geschäftsführer der Schadow Arkaden: „Wir möchten unseren Besucherinnen und Besuchern eine einmalige Weihnachtsinszenierung im Herzen der Landeshauptstadt bieten, welche man sonst zur Adventszeit nur in Metropolen wie London oder Paris findet.“

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