Verkehr in der Landeshauptstadt Düsseldorf plant einen radikalen Radweg

Analyse | Düsseldorf · Verkehrsdezernent Jochen Kral hat die Radverkehr-Förderung zu seinem Hauptanliegen erklärt. Die wegfallende Autospur auf der Luegallee in Düsseldorf-Oberkassel ist nur eine von vielen kontroversen Ideen bei der Planung eines neuen Vorzeigeradwegs. Die Überlegungen zeigen, was ein Umbau der Stadt für den Radverkehr wirklich bedeutet.

 Auf der Luegallee könnte eine der beiden Autospuren für einen Radweg wegfallen. Auch die Parkstände an der Seite könnten gestrichen werden.

Auf der Luegallee könnte eine der beiden Autospuren für einen Radweg wegfallen. Auch die Parkstände an der Seite könnten gestrichen werden.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

Verkehrsdezernent Jochen Kral hat die Förderung des Radverkehrs zu seinem Hauptanliegen erklärt. Er folgt dabei einer einfachen Logik: Menschen steigen nach seiner Ansicht nur dann aufs Rad um, wenn sie sich angstfrei durch die Stadt bewegen können, und zwar auf durchgängigen Routen – denn der schönste Radweg nutzt nichts, wenn er in einer Gefahrenstelle endet. Kostenpflichtiger Inhalt So hat es Kral im Januar bei seinem ersten Interview mit unserer Redaktion erklärt.