Handelskonzepte P & C sucht Ladenkonzept der Zukunft

Düsseldorf · Wettbewerbs-Gewinnerinnen setzen auf smarte Umkleidekabinen und mobiles Bezahlen. Insgesamt beteiligten sich fast 100 Teams an dem Wettbewerb, bei dem es um moderne Ladenkonzepte ging, die die Möglichkeiten der Digitalisierung nutzen.

(nic) Das Mode-Verkaufshaus der Zukunft könnte auf modernste Technik setzen und dabei etwa über mobile Kassensysteme und smarte Umkleidekabinen verfügen. Das ist ein Ergebnis der „Re &Think Student Challenge“ des Düsseldorfer Modehändlers Peek & Cloppenburg, an der sich nach Angaben des Unternehmens fast 100 Teams mit ihren Ideen beteiligt haben. Sieger wurden drei Münchner Studentinnen, die unter dem Namen „Münchener Freiheit“ angetreten waren.

Der Modehandel befinde sich in einem Umbruch, der durch die Digitalisierung vorangetrieben werde, erläuterte P&C als Ausgangspunkt des Wettbewerbs: „Und wer kennt sich damit besser aus als die Generation, die bereits mit neuen Technologien und Social Media aufgewachsen ist?“  So stellten die Gewinnerinnen Elena Bramlage, Franziska Sophie Oheimer und Sophia Marmaridis eben jene modernen Technologien in den Mittelpunkt ihrer Überlegungen und kreierten ein digitales Einkaufserlebnis. Sie wollen on- und offline in den Verkaufshäusern weiter verknüpfen und unter anderem einen „Mobile Point of Sale“ implementieren – in der Branche die Bezeichnung für mobile Bezahlmöglichkeiten mit Hilfe eines Tablet-PC oder eines Smartphones. Die intelligenten Umkleidekabinen sollen einen „Bring-Service“ beinhalten, aber auch Empfehlungen für Produktvarianten und den Zugriff auf Social Media-Kanäle. Beim Siegerkonzept werden mobile Endgeräte und Wifi zum „Dreh- und Angelpunkt des modernen Einkaufs“, so Peek & Cloppenburg.

„Es hat Spaß gemacht, die Theorie aus dem Studium ganz praktisch zu denken und an einem konkreten Beispiel anzuwenden“, erklärten  die Mitglieder des Siegerteams. „Wir haben unsere Strategie seit dem Beginn der Challenge im November 2018 langsam weiterentwickelt und uns immer tiefer in das Thema Modemarkt und speziell in das Unternehmen eingearbeitet.“

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