Einige der Prominenten, die für die Fotografen posierten, sind erklärte Musical-Fans – wie etwa Schauspielerin Sabine Postel und Peter Nottmeier, die schon einige Male zu Gast bei Düsseldorfer Musical-Premieren war. Ihre Branchenkollegen Kai Noll und Jens Hajek (ab 6. Januar in der Reihe „Der Tatortreiniger“ in der Komödie) kamen ebenfalls zur Premiere, der Kriminalbiologe Mark Benecke, Tischtennis-Profi Timo Boll und Politiker Wolfgang Bosbach. „Es ist schön, dass ich so ein Ereignis wie dieses hier so kurz vor Weihnachten erleben kann. Da konzentriere ich mich nur auf die Musik und denke an nichts anderes mehr“, sagte er am Rande der Veranstaltung.

Das preisgekrönte Original vom Londoner Westend ist erstmalig und exklusiv für Deutschland in seiner englischsprachigen Tournee-Produktion bis 4. Januar im Capitol-Theater zu erleben. Seit seiner Weltpremiere 2017 im Manchester Opera House – es folgten bis 2019 Spielzeiten in London – begeisterte das opulente Rock-Musical Publikum und Kritiker gleichermaßen. „Bat Out of Hell“ spielte 2019 erfolgreich in Kanada und im New York’s City Centre und feierte im selben Jahr als deutschsprachige Inszenierung im Metronom Theater Oberhausen seine Premiere.

Das 1977 erschienene Album „Bat Out of Hell“ zählt heute mit weltweit rund 60 Millionen Exemplaren zu den meistverkauften Alben aller Zeiten. 1993 gelang Jim Steinman und Meat Loaf ein weiterer großer Wurf: Der Nachfolger „Bat Out of Hell II“ inklusive des Welthits I’d Do anything for Love (But I Won’t Do That) bescherte ihnen sogar einen Grammy.

Das Bühnenstück soll laut Veranstalter die hymnische Energie des Rock mit der Magie des Musicals verbinden. „You Took the Words Right Out of My Mouth“ und „Two Out of Three Ain’t Bad“ sind zu hören. Seinen besonderen Sinn für Humor bewies Mark Benecke im Vorfeld der Premiere. Da hatte er sich mit dem Zug in Richtung Düsseldorf gemacht. „Auf dem Weg zur Weihnachts-Feier – oder so ähnlich“, schrieb er auf Facebook – und erntete sofort einige Kommentare.