Handel in Düsseldorf Grüne erwarten Antworten zum Flink-Lager in Oberkassel

Düsseldorf · Es gibt weiter Beschwerden über das Verteillager von Flink in Düsseldorf-Oberkassel. In der Bezirksvertretung 4 soll das Thema in der letzten Sitzung des Jahres behandelt werden. Zudem geht es um Verkehrssicherheit für Fußgänger.

Das Flink-Lager an der Luegallee in Oberkassel bereitet seit vielen Monaten in der Nachbarschaft Ärger.

Das Flink-Lager an der Luegallee in Oberkassel bereitet seit vielen Monaten in der Nachbarschaft Ärger.

Foto: Bretz, Andreas (abr)

Zu ihrer letzten Sitzung des Jahres kommt am Mittwoch, 7 Dezember, ab 15 Uhr die Bezirksvertretung 4 (Oberkassel, Niederkassel, Heerdt, Lörick) im Veranstaltungssaal des Rheinblick 741 zusammen. Das Flink-Lager an der Luegallee, der geplante Neubau auf dem Gelände des abgerissenen Chateau Rikx (Belsenplatz 2a) und ein neuer Fußgängerüberweg in Heerdt stehen unter anderem auf der Tagesordnung.

Flink-Lager Weiterhin gibt es Beschwerden über das Verteillager von Flink an der Luegallee bezüglich der unansehnlichen Fensterfronten und des Verhaltens der Lieferkräfte, so die Grünen. Deshalb fragen sie noch einmal die Verwaltung, was die baurechtliche Prüfung des Lagers ergab und ob es gegen Auflagen der Stadt verstößt.

Belsenplatz 2a Ebenfalls die Grünen haben eine Anfrage zum geplanten Neubau am Belsenplatz 2a gestellt. Zu den Befreiungen vom Bebauungsplan für das Projekt sei noch der Schallschutz für die Räume Richtung Hansaallee nachzuweisen. Daher die Frage an die Verwaltung, ob das Schallschutz-Gutachten inzwischen – und mit welchem Ergebnis – vorliegt.

Fußgängerüberweg Laut SPD muss die Verkehrssicherheit für Fußgänger auf der Krefelder Straße erhöht werden. „Wenn die Heerdter Brücken an der B7 saniert oder erneuert werden, ist dort über Jahre mit einem erheblich höheren Verkehrsaufkommen zu rechnen.Sie ist ohnehin viel befahren“, begründet Fraktionssprecher Marco Staack die Forderung nach einem Zebrastreifen auf Höhe der Hausnummern 95/98. Der SPD gehe es auch um die Sicherheit der Schulwege. Der Bau der Gesamtschule an der Aldekerkstraße und der Bau neuer Wohngebiete erforderten eine Möglichkeit, die Krefelder Straße gefahrlos zu überqueren.

Die derzeit vorhandene Verkehrsquerung des viel genutzten Rad- und Fußgängerwegs, der von der Schiessstraße bis zur Heerdter Landstraße führt, so Staack weiter, sei keine adäquate Lösung.

„Eine vernünftig beschilderte und beleuchtete Überführung stellt für die Fußgängerinnen und Fußgänger eine erhebliche Erleichterung auf ihren täglichen Wegen durch den Stadtteil dar“, sagt Staack. „Außerdem wäre eine solche Anlage ein optisches Signal für die Autofahrerinnen und -fahrer, die die Krefelder Straße aufgrund ihrer sehr geraden Straßenführung hin und wieder als Rennstrecke nutzen.“

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