Eröffnung in Düsseldorf Nachhaltiges Außengelände für Kalkumer Kita

Düsseldorf · Vier Jahre hat die Umgestaltung des Außengeländes der Kita in Düsseldorf-Kalkum gedauert. Corona hatte die Arbeiten verzögert und die Kosten in die Höhe getrieben. Jetzt wurde feierlich eröffnet.

Die Kinder haben den neuen Spielplatz des Montessori-Kinderhauses schon ausgiebig getestet und für gut befunden. 
  Foto: Hans-Jürgen Bauer

Die Kinder haben den neuen Spielplatz des Montessori-Kinderhauses schon ausgiebig getestet und für gut befunden. Foto: Hans-Jürgen Bauer

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

Das neue Außengelände des katholischen Montessori-Kinderhauses St. Lambertus in Kalkum wurde feierlich eröffnet und gesegnet. Nun können die Kinder im neuen Außengelände spielen, rennen, toben und vieles erkunden. Ganz im Sinne des Montessori-Gedankens ist das Gelände gestaltet: Naturmaterialien dominieren, vieles wurde aus Holz gefertigt.

Während der Umbauarbeiten mussten beispielsweise drei Bäume gefällt werden – deren Holz wurde teils für die Kletterlandschaft oder aber zur Abgrenzung der Beete genutzt. Einen alten Baumbestand habe man dennoch erhalten können. Die Kinder sollen so ein Bewusstsein für ihre Umgebung entwickeln.

Generell steht das Thema Nachhaltigkeit im Vordergrund: Für Bienen wurden spezielle Beete mit bienenfreundlichen Blumen angelegt, Insektenhotels sollen folgen. „Die Fantasie der Kinder soll angeregt werden“, so Birgit Keil, Leiterin des Kinderhauses.

Bei der Eröffnung spielten die Kinder ebenfalls die Hauptrolle, denn sie waren es, die die Girlande durchgeschnitten und somit das Gelände eröffnet haben. Bis es dazu kam, war allerdings ein langer Atem notwendig. Der Grund: die Corona-Pandemie. Die Planungen starteten nämlich bereits vor vier Jahren.

Die Stadt Düsseldorf bestätigte damals, einen Großteil der Umgestaltungsarbeiten zu bezahlen. Die Anträge verzögerten sich jedoch, auch die Kosten steigerten sich. Ursprünglich geplant waren Kosten in Höhe von 90.000 Euro. In der Realität beliefen sich die Kosten dann auf 120.000 Euro. 90 Prozent davon wurden durch Zuschüsse der Stadt getragen, die restlichen zehn Prozent kamen vom Erzbistum Köln.

Zur Einweihung waren Vertreter der Stadt, der Pfarreiengemeinschaft Angerland-Kaiserswerth, des Erzbistums sowie der Eltern und ehemalige Kindergartenkinder, die das neue Gelände durch die Verzögerungen nicht mehr kennenlernen konnten, gekommen. Geweiht wurde der neue Außenbereich von Pastor Oliver Dregger.

Die Kinder sind sich in einer Sache jedoch uneinig: Was sie am liebsten an dem neuen Außengelände mögen. Die Schaukel oder doch das Klettergerüst, die neuen Fahrzeuge zum Herumdüsen oder etwa die Rutsche? Birgit Keil muss schmunzeln: „Hier gibt es wirklich für jedes Kind etwas zu entdecken, zu spielen oder zu lernen“.

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