Frau hatte 450 Kontakte Mutante B.1.1.7 bei Düsseldorfer Arzthelferin nachgewiesen

Düsseldorf · Aufregung bei den Behörden in Düsseldorf: Bei einer Arztpraxis-Mitarbeiterin, die mit bis zu 450 Personen Kontakt hatte, ist die hochansteckende Coronavirus-Mutante B.1.1.7 nachgewiesen worden. Die Nachverfolgung der Kontaktpersonen läuft auf Hochtouren.

 Die Mitarbeiterin eines Labors hält eine Probe in den Händen (Symbolbild).

Die Mitarbeiterin eines Labors hält eine Probe in den Händen (Symbolbild).

Foto: dpa/Andreas Arnold

Das teilte die Stadt am Samstag mit. Die Angestellte soll den Angaben zufolge trotz Krankheitssymptomen weitergearbeitet haben. Die Arztpraxis wurde geschlossen.

Mitarbeiter im Gesundheitsamt versuchten derzeit, alle Kontaktpersonen, vor allem Patienten der Praxis, zeitnah telefonisch zu erreichen, hieß es bei der Stadt. Für alle Kontaktpersonen der Medizinischen Fachangestellten werde vorsorglich eine Quarantäne angeordnet. Das Ordnungsamt sowie die Kassenärztliche Vereinigung wurden informiert. Frühestens für Montag erwarte man eine Auswertung zu den Kontaktpersonen.

Die Virus-Mutation B.1.1.7 gilt als deutlich ansteckender und auch als gefährlicher als das ursprüngliche Virus. Düsseldorf lässt nach eigenen Angaben seit Anfang Februar alle positiven PCR-Proben aus dem städtischen Testzentrum und den mobilen Testdiensten der Stadt zusätzlich auf Mutationen untersuchen.

(felt/dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort