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Brauchtum in Düsseldorf Die St. Sebastianus Schützen haben einen neuen Chef

Düsseldorf · Einer der ältesten Vereine Düsseldorfs hat einen neuen Chef: Die St. Sebastianus Schützen haben Michael Zieren am Mittwoch gewählt. Er ist auch seit Jahren an der „Größten Kirmes am Rhein“ beteiligt.

 Mitglieder der St. Sebastianus Schützen bei der diesjährigen Schützenparade.

Mitglieder der St. Sebastianus Schützen bei der diesjährigen Schützenparade.

Foto: Anne Orthen (orth)/Anne Orthen (ort)

Die St. Sebastianus Schützen haben einen neuen Chef: Am Mittwochabend wurde Michael Zieren in einer gemeinsamen Sitzung von Vorstand, Gesellschaftsvertretern und Majoren gewählt. Wie der Verein mitteilte, ist der neue Chef langjähriger Schütze, 55 Jahre alt, dreifacher Familienvater und leitet als geschäftsführender Gesellschafter ein Handwerksunternehmen.

Michael Zieren folgt auf den langjährigen Chef Lothar Inden, der sein Ehrenamt nach dem diesjährigen Schützenfest abgegeben hatte. Michael Zieren gehört dem Verein seit 45 Jahren an und sitzt bereits seit 2013 im Vorstand.

Michael Zieren wurde jetzt zum Schützenchef gewählt.

Michael Zieren wurde jetzt zum Schützenchef gewählt.

Foto: Sabine Hanna

Seit sechs Jahren ist er zudem auf der „Größten Kirmes am Rhein“, deren Veranstalter die Schützen sind, als stellvertretender Platzmeister an der Seite von Kirmes-Architekt Thomas König tätig. Zieren freut sich auf die neue Aufgabe, sagte er laut Mitteilung: „Die Wahl ist für mich Auftrag und Verpflichtung, die erfolgreiche Arbeit zum Wohle unseres Vereins fortzuführen.“

Die Rheinkirmes ist eines der größten Volksfeste in Nordrhein-Westfalen und hatte in diesem Jahr nach zwei Jahren Corona-Pause wieder rund vier Millionen Besucher angelockt. Vor der Wahl Zierens hatte es Spekulationen darüber gegeben, ob Kostenpflichtiger Inhalt erstmals eine Frau an die Spitze des Vereins gewählt werden könnte.

Lothar Inden hatte den Verein 17 Jahre lang geleitet und gibt das Amt nun ab, damit sich der Nachfolger gut auf Schützenfest und Rheinkirmes im kommenden Jahr vorbereiten kann. Offiziell verabschiedet werden soll er aber erst im kommenden Jahr, im Gespräch ist dafür beispielsweise das Titularfest im Januar.

(kess)
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