Trotz eines Schreckmomentes am vorletzten Tag hat die 50. Ausgabe der Wassersportmesse Boot neue Bestmarken gesetzt. So kamen fast 250.000 Wassersportler aus mehr als 100 Ländern in die Landeshauptstadt (Vorjahr: 247.000). Rund 2000 Aussteller aus 73 Ländern zeigten in den Hallen in Stockum ihre Neuheiten. Am Samstag war in Halle 3 des Geländes ein Tauch-Computer am Stand eines Ausstellers explodiert, zwölf Menschen waren dabei verletzt worden. Die Feuerwehr war im Einsatz, Sanitäter versorgten die Verletzten und brachten sie ins Krankenhaus. Der Messe-Betrieb lief jedoch unbeeinträchtigt weiter, auch am letzten Messe-Tag strömten zahlreiche Menschen auf das Gelände.

„Die Aussteller berichten uns von super Geschäften und vielen neuen Kontakten in die ganze Welt“, sagt Boot-Director Petros Michelidakis: Die Messe sei eine „Business-Plattform allererster Güte“. Leisten muss sie dabei den Spagat zwischen einem Branchentreff mit Geschäfts-Besuchern auf der einen Seite und einem Trendsport-Event für das breite Publikum auf der anderen. Aus Sicht der Veranstalter gelingt das nach wie vor: Entscheidungsträger großer Charterunternehmen machten sich hier ein umfassendes Bild vom Markt und träten direkt mit den Herstellern in Kontakt.