Düsseldorfer Stadtsparkasse Mehr Stationen für Sparkassenbus

Die Düsseldorfer Stadtsparkasse plant die Ausweitung des Einsatzgebietes der mobilen Sparkassenfiliale um die Stadtteile Hellerhof, Mörsenbroich und Lierenfeld. In acht Stadtteilen hält er bislang.

 Seit Oktober 2019 fährt der Sparkassenbus Stadtteile an, in denen Filialen geschlossen wurden.

Seit Oktober 2019 fährt der Sparkassenbus Stadtteile an, in denen Filialen geschlossen wurden.

Foto: Stadtsparkasse/Stadtsparkasse/katthagen heike

Die Düsseldorfer Stadtsparkasse hat eine positive Bilanz für den Einsatz ihres Sparkassenbusses gezogen, der seit Anfang Oktober im Stadtgebiet unterwegs ist und Standorte anfährt, an denen das Geldinstitut zuvor seine Filialen geschlossen hatte. Auch in Zeiten von Corona werde der Service der mobilen Sparkassen-Filiale – natürlich analog zu den geltenden Abstandsregeln – gut genutzt, sagte Sparkassen-Sprecher Gerd Meyer auf Anfrage. Das hat die Sparkasse dazu bewogen, über eine Ausweitung des Angebots auf drei weitere Standorte nachzudenken: Hellerhof, Mörsenbroich und Lierenfeld. Nach Ende der Pandemie will der Vorstand entscheiden, wie das umgesetzt werden könnte. Bislang ist der Bus schon an vier Tagen unter der Woche in der Stadt unterwegs, jeweils einen halben Tag. An den Freitagen wird er eigentlich regelmäßig gewartet, um den Versicherungsschutz zu gewährleisten.

Eine Erweiterung der Anfahrtsziele solle aber ausdrücklich nicht mit weiteren Schließungen einhergehen, sondern als zusätzliches Angebot gedacht sein, sagte die Sparkassen-Vorstandsvorsitzende Karin-Brigitte Göbel bei der Vorstellung der Jahresbilanz ihres Geldinstitutes im März und verwies dabei auf die noch vorhandenen Kapazitäten an den Freitagen.

Im vergangenen Jahr hatte die Sparkasse in Düsseldorf 14 Standorte geschlossen; acht davon betroffene Stadtteile werden schon jeweils für einen haben Tag mit dem Bus angefahren. Der Protest der Politiker aus den Stadtteilen in Hellerhof, Mörsenbroich und Lierenfeld, die zunächst ganz ohne Filial-Ersatz auskommen sollten, war in den vergangenen Monaten so groß, dass die Sparkasse nun vorhat einzulenken. An Bord des Busses können Kunden an Geldautomaten Geld abheben, zudem besteht die Möglichkeit, Geld einzuzahlen, Daueraufträge bearbeiten zu lassen, Schecks einzureichen und sich beraten zu lassen.

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