Auch die Fahrbahnsanierung ist weiter ab 2023 geplant Mehr Lärmschutz für die A59

Düsseldorf · Anwohner aus Benrath wünschen sich einen besseren Lärmschutz in Höhe der Paulsmühle. Sie haben den zuständigen Ratsherrn eingeschaltet, weil sich aus ihrer Sicht der Erdwall im Laufe der Jahre gesenkt hat.

 Bis zum Kreuz Monheim-Süd soll die A59 saniert werden.

Bis zum Kreuz Monheim-Süd soll die A59 saniert werden.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Der Vorgänger der bundesweit tätigen Autobahngesellschaft, Straßen.NRW, plante ab 2023 die Instandsetzung der A59 zwischen Düsseldorf-Süd und Monheim. Es sollen auf der rund zwölf Kilometer langen Strecke die Fahrbahn komplett erneuert sowie Brücken und Lärmschutzwände instandgesetzt werden. Die geschätzte Bauzeit beträgt vier bis fünf Jahre. Weder der Inhalt noch der Zeitplan hat sich durch die Übernahme des Projektes durch „Autobahn Rheinland“ geändert, sagte ein Sprecher auf Anfrage.

Dabei soll die Fahrbahn einen so genannten Flüsterasphalt bekommen. Die Lärmschutzwände sollen aufgrund ihres Alters durch neue, hochabsorbierende Lärmschutzwände ersetzt werden. Im Zuge der Planungen wurde noch durch Straßen.NRW eine lärmtechnische Untersuchung durchgeführt. Die habe ergeben, dass die maßgebenden Werte für eine Lärmsanierung nicht überschritten worden seien, „so dass im Ergebnis die Abmessungen der vorhandenen Lärmschutzanlagen ausreichend und ein Neubau weiterer Lärmschutzanlagen oder eine Erhöhung sowie Verlängerung der bestehenden Lärmschutzanlagen nicht möglich ist“, heißt es im Archiv des Unternehmens.

Doch das wollen Anwohner der A59 in Benrath so nicht stehen lassen. Sie sind der Meinung, dass der rund einen Kilometer lange Erdwall in der Höhe der Paulsmühle mit den Jahren an Höhe verloren hat. Schon seit Jahren kämpfen sie für einen verbesserten Lärmschutz. Mit dem neuen Zuschnitt der Kommunalwahlkreise ist nun Peter Labouvie, CDU-Ratsmitglied für Garath, für die Pauslmühle zuständig. „Ich habe in den vergangenen Tagen mehrere Schreiben aus dem betroffenen Bereich bekommen.“ Er will nun im Gespräch mit der Autobahn GmbH anregen, dass der Wall überprüft wird. Straßen.NRW hatte diese Forderung bislang zurückgewiesen.

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